Freitag, 26. September 2025

Schach Matt(inen) nach einem Zug ...

Eislöwen gegen Mannheim völlig chancenlos!

Es gibt Tage, da geht gar nichts. Leider hatten wir genau diesen gegen den Tabellenführer, der letztlich bei uns förmlich zum Auswärtssieg cruisen konnte, ohne je wirklich 100 Prozent benötigt zu haben. Am Ende hieß es 0:3 und mit dem Ergebnis waren wir sehr gut bedient.

Nach 66 Sekunden war diese Partie gefühlt bereits entschieden. Da traf Mannheim zum 0:1 und spielte fortan Kreise um unsere Mannschaft, die heute vielleicht insgesamt fünf gute Minuten aufs Eis gebracht hat. Man muss konstatieren, dass es bei einer so erfahrenen Truppe einfach nicht sein darf, in jeder Partie erst einmal 10 Minuten zu benötigen, bevor man sich halbwegs akklimatisiert hat. 

Heute war das allerdings völlig egal, da man wirklich zu keinem Zeitpunkt ein ernsthafter Herausforderer des Spitzenreiters war. Wir zeigten unser mit Abstand schlechtestes Saisonspiel und die Adler taten, was nötig war, um uns souverän zu schlagen. 

Da half es letztlich auch wenig, dass man endlich mal den Vergleich am Anspielpunkt für sich entscheiden konnte. Mannheim lief uns einfach kaputt und war letztlich sogar äußerst gnädig. 

Fazit: Fehlerfestival, zu statisches, teils erschreckend langsames Spiel, kaum Ideen und Handlungsschnelligkeit. Julius Hudacek abermals mit unglücklichen Gegentoren, auch wenn er insgesamt aufsteigende Form zeigte. Einziger Lichtblick war mal wieder das Unterzahlspiel, der Kampfeswillen und das Gespür der Fans. Wir können immer vom schweren Startprogramm reden, doch letztlich müssen wir in dieser Liga schleunigst anfangen, regelmäßig zu punkten. Heute war das unmöglich, doch in den nächsten drei Partien ist nun richtig Druck auf dem Kessel. Da muss ein anderes Gesicht gezeigt werden, wenn man etwas reißen möchte. Hoffen wir das beste. Der heutige Auftritt war schon ernüchternd. Haken dran. Nach vorne blicken. Nürnberg.


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