Freitag, 10. Februar 2023

Wölfe zum Heulen gebracht ...

Statt Selber Punkte endlich selber gepunktet!

Die Eislöwen fahren nach drei Pleiten in der Fremde endlich wieder einen Auswärtssieg ein und bestätigen damit die gute Mittwochsleistung unter Interims-Chef Petteri Kilpivaara.

Auch Spiel vier zwischen Selb und Dresden glich dem vorherigen Muster. Die Eislöwen agierten, erspielten ein klares Chancenplus, doch der Ertrag hielt sich in Grenzen, vor allem in Relation zum Gegner, der mehr oder weniger aus dem Nichts schlagartig zu Toren kam. Doch wichtig war heute, dass man bereit war, immer weiter anzurennen und nicht zu verzweifeln. Geholfen hat auch, dass man immer wieder selbst in Führung gehen konnte und nie einem Rückstand hinterherlaufen musste. 

Entscheidend für den Sieg war zum Einen die direkte Antwort auf den Ausgleich zum 2:2 und zum Anderen das stabile Schlussdrittel, welches an das letzte Spieljahr erinnerte, als man im dritten Drittel fast unbezwingbar schien. 

Fazit: Kein Eishockeyfest, eher ein giftiger Kampf nahe eines Playoffspieles mit einem verdienten Sieger aus Sachsen. Die wichtigsten Faktoren waren Jonas Neffin im Tor, der überragend hielt, Brett Welychka, der dem Spiel den Stempel aufdrückte und auch in Unterzahl brillierte, obwohl selbige ausgerechnet unter Chef Petteri Kilpivaara, der für das Penalty Killing auch schon unter Andreas Brockmann zuständig war, insgesamt nicht so nach starkem PK aussah, und ganz entscheidend war, dass die komplette Mannschaft über die volle Distanz gebissen hat. Sauber Männer.

P.S.: Glückwunsch an Brett Welychka aka Well Chica, wie Pretty Woman wohl in der Selber Kommentatorenschule genannt wird, womit wir übrigens wieder bei Richard Gere wären und die Gier war ja heute nicht so ganz unbedeutend.

P.P.S.: Wir können am Sonntag mit einem Derbysieg nach regulärer Spielzeit den vorzeitigen Klassenerhalt klarmachen und natürlich auch ein echtes Finale um die Sachsenmeisterschaft im Feinstaubviertel erzwingen.

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