Freitag, 7. Oktober 2022

Das tapfere Schneiderlein ...

Der Champ eröffnet die Sachsenmeisterschaft mit kaiserlichem Dreier!

Gute Stimmung, hohes Tempo, intensives Spiel, starke Defensivreihen und am Ende ein verdienter DDerbysieg für unsere Farben.

Das Spiel begann mit der kalten Dusche. Strafe. Unterzahl. Gegentor. Danach aber erspielten sich die Brockmänner ein optisches Übergewicht, wenngleich Crimmitschau wie üblich sporadisch immer gefährlich werden konnte. Die Puckkontrolle lag aber klar bei den Eislöwen. Hilfreich dabei sicher auch die anfänglichen Undiszipliniertheiten der Hausherren, die uns den Ausgleich durch David Suvanto ebneten.

Im Mitteldrittel gab es wieder den frühen Schauer, dieses Mal allerdings für die Crimmitschauer. Mister DDerby alias David Rundqvist schnappte sich den Puck, zog links hinter das Tor und konnte mit Speed und Finesse den Crimmitschauer Goalie Christian Schneider per sehenswertem Bauerntrick überwinden. Die nicht unverdiente Führung für Dresden. Die Scheibe lief fortan gut, die Passgenauigkeit stieg, man hielt körperlich gut dagegen und erspielte sich ein leichtes Plus im Spielvortrag. Doch die Bazanysten blieben über Einzelaktionen und Konter stets gefährlich.

Das sollte auch im Schlussabschnitt so bleiben, obwohl unsere Jungs defensiv wenig zuließen und sich in der Not auf einen erneut starken Janick Schwendener verlassen konnten. Besonders als man ein paar unnötige Strafen fabrizierte, war der Schlussmann der gewohnte Fels in der Brandung, gab den Eispiraten kaum Abpraller, die dann mit schwindender Zeit immer hektischer und ungenauer agierten. Zweieinhalb Minuten vor Ultimo zogen die Gastgeber dann den Goalie zugunsten des sechsten Feldspielers, doch die Torchancen hatte eher Dresden, obwohl noch einmal kurz gezittert werden musste, als ein Puck nur Millimeter am Dresdner Pfosten vorbeirutschte. Genau eine Zeigerumdrehung vor der Schlusssirene machten wir dann den oft zitierten Deckel drauf, trafen ins verwaiste Tor und tüteten den ersten DDerbysieg der Saison ein.

Fazit: Wie schon am Dienstag, war auch das heutige Spiel vor allem von einer starken Defensive geprägt. Trotz der "Bombenpause" stimmte der Rhythmus und offensiv hat man Wege gefunden, zu treffen. Nach einem DDerbysieg ist es eigentlich egal, wie er zustande gekommen ist, doch das war ein sauberer, erwachsener Auftritt unserer Jungs. Gleiches gilt auch für den Gästeblock, der einen guten Support geboten hat.

Zu Schwendi können wir nichts neues sagen. Er ist zwar wieder an der Shutout-Prämie vorbeigeschrammt, kassiert aber im Schnitt nur ein Gegentor und wirkt fast unüberwindbar. Stark auch, wie Jonas Neffin heute während der Ausrüstungsreparatur bei Schwendi einsprang und drei Glanzparaden auspackte. Das ist Teamwork. 

So darf es gerne am Sonntag weitergehen. Doch heute genießen wir erst einmal den vierten Sieg in Serie im einst so derb verfluchten Sahnpark. 

Wir sind DDerbysieger!

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