Philipp Kuhnekath wird auch in der kommenden DEL2-Saison für die Eislöwen auflaufen und soll dabei den nächsten Schritt zum konstanten Leistungsträger vollziehen.
Die erste Spielzeit in Dresden verlief für den 24-jährigen zweigeteilt. In der ersten Saisonhälfte fand der Stürmer nur selten zu seiner Topform, erzielte nur 7 Scorerpunkte in 26 Saisonspielen und wirkte noch nicht angekommen. Doch in der Rückrunde und den Playoffs avancierte der Linksschütze dann zu einem der verlässlichsten deutschen Stürmer im Kader und steuerte in 32 Spielen starke 22 Scorerpunkte bei.
Daran soll der flexible Angreifer mit Centerqualitäten nun möglichst dauerhaft anknüpfen und sein Können konstant aufs Eis bringen. Mit Kuhnekath, Walther, Knobloch und wahrscheinlich auch weiterhin Drews können die Eislöwen gleich auf vier deutsche Stürmer unter 25 Jahren zurückgreifen, die über starke Scorerqualitäten (Top 20 der DEL2 im U25-Bereich) verfügen und stellen damit den größten Pool aller DEL2-Clubs in diesem Segment, zu welchem mit Kiedewicz, Hlozek, Mrazek und Petersen potenziell weitere Spieler hinzustoßen könnten.
Gelingt es unserer Nummer 19, durchgehend das Potenzial abzurufen, wird Kuhne zu den besten deutschen Stürmern im Kader und womöglich sogar ligaweit gehören und für ein natürliches Upgrade im Eislöwen-Spiel sorgen. Wir freuen uns daher sehr über seinen Verbleib. Philipp Kuhnekath ist bereits Spieler Nr. 21 im Kader für die neue Saison und der 11. Stürmer im Aufgebot.
Die Verlängerung mit Kuhnekath und der zu erwartende Verbleib von Drews lässt in einer Art Domino-Effekt vermuten, dass für Routinier Arturs Kruminsch die zweite Rückkehr an die Elbe womöglich schon nach einem Jahr ein erneutes Ende finden könnte, da der Oldie zum Einen die Erwartungen als Leader sowie Scorer nicht komplett erfüllen konnte und zum Anderen das Ü-Kontingent bereits ausgereizt wäre und er somit keinen Stammplatz mehr im Kader sicher hätte. Menschlich wäre ein Abgang natürlich schade, doch sportlich im Sinne der Weiterentwicklung wohl durchaus ein logischer Schritt.
Die nächsten Wochen werden für Klarheit sorgen.
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