Es hört nicht auf und unseretwegen muss es das auch nicht. Unsere Eislöwen gewinnen auch bei ersatzgeschwächten Landshutern am Ende verdient mit 0:3 und feiern damit den 6. Sieg im 7. Spiel des neuen Jahres.
Das Spiel in Niederbayern begann jedoch zunächst mit starken Gastgebern, die sich gerade in der Anfangsphase Chance um Chance erspielten, doch immer wieder an Janick Schwendener scheiterten. Währenddessen gelang den Eislöwen offensiv recht wenig. Doch zum Ende des Drittels reichte zweimal Schema F oder übersetzt "Fackeln von der Blauen" und es stand 0:2 für unsere Jungs. Beim ersten Tor zündete David Suvanto den knallharten Blueline-Shot ins Eck und beim zweiten Tor fälschte Yannick Drews den Schuss von Arne Uplegger unhaltbar ab. Wenn es läuft, dann läuft es halt.
Im zweiten Drittel verdienten sich die Brockmänner dann mehr und mehr die Führung, blieben aber trotz bester Chancen kurioserweise ohne weiteren Torerfolg. Allein Jubilar Timo Walther, der heute sein 200. Eislöwenspiel bestritt, vergab mehrfach beste Gelegenheiten und schien in der Folge leicht frustriert, was den Dresdnern auch eine lange Unterzahl einbrockte, die man aber erneut erstklassig killte. Der EVL dagegen weiterhin mit der Herkulesaufgabe, Schwendener zu überwinden, was einfach nicht gelang.
Der Schlussabschnitt ist dann schnell erzählt. Dresden spielte den Kraftvorteil aus, ohne sich allerdings selbst zu sehr zu verausgaben. Das war nicht mehr nötig, da zügig Schema F zum Tragen kam. Wieder ein Schuss von der blauen Linie, unglücklicher Abpraller, der Kapitän stand goldrichtig und schob zum 0:3 ein. Knackis 90. Tor im Eislöwentrikot. Das Spiel war durch, auch wenn die Landshuter sich nie aufgaben. Dresden verteidigte es in den letzten 10 Minuten überwiegend clever und solide. Kam doch mal einer durch, half entweder Schwendi oder einer seiner drei Freunde (linker Pfosten, rechter Pfosten, Latte).
Fazit: Keine Glanzleistung, aber ein allemal solider Auswärtsauftritt und drei weitere wichtige Zähler auf dem Weg in die Playoffs. Garant für den Sieg dieses Mal ganz klar Janick Schwendener, der gefühlt wie eine gut geölte Maschine Topleistungen in Serie abruft. Ein Paradebeispiel an Konstanz. Zudem half die Effizienz bei den Distanzschüssen und an mancher Stelle auch das Glück des Tüchtigen.
Wir haben im neuen Jahr nun 7 Partien bestritten und dabei lediglich 8 Gegentore zugelassen. Die Defensive ist Trumpf und das oftmals auch dank Schwendi, der mit seinem vierten Shutout mit dem führenden Goalie der Liga gleichziehen konnte. Seit November ist dieser Mann auf einer Mission, ähnlich wie das gesamte Team. Mit 77 Punkten haben wir nun nämlich bereits genauso viel Zähler wie zum Ende der Saison 2017/2018 auf dem Konto und damit den Bestwert der letzten vier Jahre bereits nach 36 Saisonspielen eingestellt. Dream on.
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