Die nächsten Gerüchte haben sich bestätigt. So wechseln mit Stürmer Yannick Drews und Verteidiger Maximilian Kolb zwei 23-jährige Towerstars in die sächsische Landeshauptstadt.
Verteidiger Maximilian Kolb zählt nicht mehr unter die U24-Regelung, da er vor Ende des Jahres seinen 24. Geburtstag feiert. Der gebürtige Füssener, der auch in seiner Heimatstadt zum Eishockeyspieler ausgebildet wurde, gehörte die letzten fünf Jahre zum Profikader der Ravensburg Towerstars und entwickelte sich zum verlässlichen DEL2-Verteidiger, der mit nur 23 Lenzen bereits auf die Erfahrung von über 250 DEL2-Spielen zurückgreifen kann.
Der groß gewachsene Defensivspezialist gilt als disziplinierter, taktisch gut geschulter und stabiler Abwehrspieler, der seine Stärken vor allem auch in Unterzahl einbringen kann. Ein Bereich, der bei den Eislöwen lange Zeit als Stärke galt, doch in den letzten Jahren sehr gelitten hat.
Der Linksschütze erhält die Nummer 28 und besetzt die sechste von neun Verteidigerpositionen. Von den drei noch offenen Stellen dürften womöglich gleich zwei an Importspieler vergeben werden.
Stürmer Yannick Drews zählt auch nicht mehr ins U24-Kontingent und wechselt ebenfalls aus Oberschwaben an die Elbe. Der Center stammt aus Regensburg, wo er auch das Eishockeyspielen lernte, ehe es ihn nach Mannheim zog. Für seine ersten Schritte auf Profi-Eis kehrte er jedoch wieder nach Regensburg zurück. Seine DEL2-Karriere begann dann 2017 in Bayreuth, führte ihn später nach Tölz und schließlich nach Ravensburg, wo er die letzten beiden Jahre eine gute Entwicklung zum defensivstarken Mittelstürmer vollzogen hat.
Auch der kampfstarke Angreifer mit der Nummer 53 gilt als disziplinierter Spieler, der sich vor allem defensiv in den letzten Jahren verbessern konnte und zu den sogenannten Zwei-Wege-Spielern zählt. Auch er hat seine Stärke im Penalty-Killing. Insofern könnte Drews, der nicht als Schlagersänger bekannt ist, obwohl er durchaus schon den einen oder anderen Hit in der DEL2 verteilt hat, das junge Upgrade zu Eislöwen-Rekordspieler Steven Rupprich sein, bei dem wohl allen klar sein dürfte, dass ein weiteres Jahr DEL2 in Dresden nicht viele Früchte am Wahrscheinlichkeitsbaum reifen lassen wird. Bei unserer Nummer 11 wird eher die Frage sein, ob sie aufhört und vielleicht im Club ein anderes Tätigkeitsfeld findet oder doch noch ein paar Jahre Eishockey an einem anderen Standort, vielleicht in der Oberliga, dranhängen wird.
Doch alles zu seiner Zeit. Wir freuen uns zunächst über und auf unsere zwei nächsten Neuzugänge und wünschen viel Erfolg im blau-weißen Trikot.
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