Nachdem Lucas Flade ja bereits einen der zwei notwendigen U21-Förderverträge besitzt, hat man nun mit Stürmer Jussi Petersen wie bereits gerüchtet auch den zweiten Förderspieler gefunden. Der 18-jährige Deutsche mit dem schönen finnisch-norwegischen Namenskonstrukt ist kein Mann aus dem eigenen Nachwuchs, kommt allerdings dafür aus der stärkeren DNL-Topdivision und hat bereits erste Profiluft in Bad Nauheim geschnuppert.
Der gebürtige Hannoveraner und Junioren-Nationalspieler gehörte in den letzten zwei Spielzeiten unter Trainer und Ex-Eislöwe Patrick Strauch zu den Topakteuren der Kölner Junghaie, obwohl er stets zu den jüngeren im Kader zählte. Nun soll der Rechtsschütze, bekanntermaßen seltener als Linksschützen, in Dresden erstmals dauerhaft auf Profiebene agieren und mehr Eiszeit erhalten als bei den Kurstädtern. Da er einen auf zwei Jahre festgeschriebenen Fördervertrag erhalten hat, ist davon auszugehen, dass man mit ihm auch im DEL2-Kader plant. Seine Minuten muss aber auch er sich natürlich erarbeiten.
Petersen ist der fünfte Akteur im Kader, der den Nuller-Jahrgängen angehört, neben Matej Mrazek aber der einzige unerfahrene Stürmer im Angriff unserer Eislöwen und gilt als talentierter Rohdiamant mit Scoring Touch, der sowohl in der Mitte als auch auf dem Flügel zuhause ist. Petersen muss vor allem körperlich noch zulegen, dürfte aber technisch und läuferisch bereits die nötige Qualität mitbringen, um sich in der DEL2 langfristig festspielen zu können. Wie Nick Jordan Vieregge dürfte sich zudem auch Jussi Petersen für eine WM-Teilnahme mit der U20-Nationalmannschaft empfehlen wollen.
Wir freuen uns auf Jussi, der mit der Nummer 14 auflaufen wird, wünschen ihm viel Erfolg bei und mit den Eislöwen sowie eine tolle Entwicklung als Spieler am Standort.
Am Rande der Bande: Sportdirektor Roos ließ zudem durchblicken, dass man wie bereits von uns vermutet noch eine Centerposition mit einem Import besetzen wird. Wir glauben, dieser Center kommt von der skandinavischen Halbinsel, doch da gibt es bekanntlich eine Vielzahl an starken Spielern, weshalb uns eine gehörige Portion Restspannung erhalten bleibt.
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