Seit drei Spielen ist zuhause der Wurm drin. Bereits gegen Weißwasser blieb man in der regulären Spielzeit ohne Tor und heute gegen Bad Tölz wiederholte sich das Geschehen. Problem dabei: Tölz traf dagegen eben genau dieses eine Mal und nimmt deshalb die drei Punkte mit.
Es scheint, als hätten die Dresdner ihren Heim-Flow verloren seit sie auswärts gewinnen. Wie gut, dass jetzt viele Heimspiele anstehen.
Zum Spiel braucht man nicht viel sagen. Bad Tölz mit der bekannten und cleveren Einschläferungs- und Tempoverschleppungstaktik, in der nur die Stürmer wirklich Drang entwickeln und wir zwar tonangebend, aber es fehlte völlig der Torhunger. Man spielte zu oft den Extrapass oder machte technische Fehler in der Scheibenverarbeitung.
Der Gästegoalie musste gar nicht so oft glänzen, da die Eislöwen trotz der hohen Anzahl an Abschlüssen zu 95% auf seinen Körper schossen oder warfen. Das dann auch noch ein individueller Fehler im Zweikampfverhalten das einzige Gästetor begünstigte, während uns bei einigen Riesenchancen das Scheibenglück fehlte, passt irgendwie gut ins Bild.
Fazit: Viel Aufwand, wenig Zielstrebigkeit, null Ertrag. Man hat nach dem starken Derby leider vergessen, den Offensivschwung mitzunehmen. Defensiv war das Spiel durchaus so gut wie zuletzt, doch dafür hakte es halt offensiv und man gewinnt nur selten Spiele, wenn man keine Tore schießt.
So stehen unter dem Strich dann drei verlorene Punkte. Da war viel mehr drin und wir hätten die Punkte sicher nötiger gebraucht als die Oberbayern, die wie so oft in dieser Saison mit einem Sieg im Gepäck eine chillige Busfahrt nach Hause haben werden.
Für unsere Eislöwen gilt es, schnell Streichhölzer zu ordern, um das offensive Feuer neu zu entfachen, hatte man doch in jüngerer Vergangenheit deutlich mehr getroffen und die Harmlosigkeit eigentlich überwunden. Defensive so beibehalten, vorne deutlich gieriger und zwingender werden, dann wird es am Freitag auch wieder mit einem Heimsieg klappen.
Immer vorwärts.
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