Nach den Entwicklungen der letzten Wochen kommt dieser Schritt nicht überraschend. Silvan Heiß wechselt zurück zu seinem Heimatverein.
Nach einer starken Vorbereitung und soliden ersten Saisonspielen fiel Silvan Heiß der allgemein schwierigen sportlichen Situation zum Opfer, ließ sich auch vom Fehlerteufel anstecken und sah sich dann aufgrund der Nachverpflichtung von Thomas Supis überwiegend als überzähliger Verteidiger auf der Tribüne wieder. Zum einen dem Formtief geschuldet, aber eben auch den Regularien, war Heiß vor allem nach Flades Rückkehr von der WM nur noch Verteidiger Nummer acht. Zudem half ihm auch nicht, dass René Kramer und Arne Uplegger plötzlich wieder im Stande waren, solide Leistungen abzurufen. So haben sich die Eislöwen wohl letztlich auch für die eigenen Talente um Flade, Uplegger und zukünftig womöglich auch wieder Bruno Riedl entschieden, wobei man sicherlich durchaus Interesse gehabt hätte, Heiß in der kommenden Spielzeit eine größere Chance zu bieten, gilt es doch als sicher, dass Spieler wie Kramer, Lavallée und Co. wohl eher keine Favoriten für neue Verträge sein werden.
Für Silvan persönlich tut es uns leid. Er hat angedeutet, dass er das Potenzial für die DEL2 hat, doch ohne ständige Spielpraxis konnte er dies kaum abrufen und weiterentwickeln und dabei war letztlich auch das Überangebot an Verteidigern in Dresden nicht förderlich. Vielleicht hat man von einem 23-jährigen auch einen größeren Schritt erwartet als von einem U20-Frischling a la Riedl. Charakterlich hat sich Silvan Heiß aber stets einwandfrei verhalten.
Wir danken ihm für seinen Einsatz und hoffen, dass er in Garmisch wieder Selbstvertrauen tanken und einen neuen Anlauf in Richtung DEL2 nehmen kann.
Silvan absolvierte insgesamt 15 Pflichtspiele für unsere Farben, sammelte 4 Strafminuten und blieb leider ohne Scorerpunkt.
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