Es ging so los wie das letzte Spiel endete. Defensiv stabil, offensiv treffsicher. Doch nach der frühen Führung nutzte man klarste Chancen nicht, während Landshut per Bauerntrick glücklich zum Ausgleich kam.
Danach lief es ähnlich wie bei fast allen Auswärtsspielen. Wir spielen, der Gegner trifft. Wir kommen zurück, doch dann bekommt der Gastgeber, immerhin bestes Überzahlteam der Liga, ein perfektes Geschenk. Strafe. Powerplay Landshut. Führung Landshut.
Im Schlussdrittel probieren unsere Männer dann alles, scheitern am Pfosten, im Gegenzug klingelt es wieder in unserem Kasten. Es folgt ein weiterer Anklopfer am Gestänge und dann erneut der Nackenschlag mit dem Slapstick-Ka**tor des Jahres, welches die Partie endgültig zugunsten der Niederbayern entscheidet. Helenius trifft dabei keine Schuld. Das dieser Mondpuck aus der neutralen Zone so auf dem oberen Tornetz landet, dass er Riku an den Rücken springt, passt aber perfekt zu unserem Auswärtslauf. (Nur ein Sieg in den letzten 14 Hauptrunden-Auswärtsspielen)
Eines ist sicher: Der Eishockeygott schläft nicht in Eislöwen-Bettwäsche.
Fazit: Ein gutes Auswärtsspiel, in dem wir wieder einen Weg gefunden haben, das Ding zu verlieren. Bricht man es aufs einfachste herunter, kann man sagen, dass dieses Mal nur die dritte Reihe eine Topleistung abgerufen hat und das ist dann gegen die derzeit beste Offensivreihe der DEL2 am Ende zu wenig. Es waren dennoch genug Chancen da, um zu gewinnen. Das Glück gegen Bayreuth hat sich gegen Landshut aber in Pech verwandelt.
Null Punkte. Das Spiel-Wochenende damit Corona-bedingt durch. Nächste Woche geht der Kampf weiter. Auf ein Neues.
P.S.: Wir gratulieren natürlich dennoch Louis Trattner zu seinem Premierentor als Eislöwe, auch wenn ihm ein Sieg ohne eigenes Tor sicherlich lieber gewesen wäre.
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