Sonntag, 10. Februar 2019

Nur 6 Gegentore in Crimmitschau...

Eislöwen gelingt Quantensprung!

Sauber Jungs oder wie man aufgrund unserer starken Identität auf der Trainerbank und in der Kabine zu sagen pflegt: "Well done Boys". Ja wir haben beim denkbar knappen und engen Derby in Crimmi-Ciao einfach mal von Beginn an das momentan ligaweit beste Unterzahl-Spiel (12 Gegentore in 3 Spielen) in die Waagschale geworfen und trotzdem statt der üblichen 11 nur noch 6 Gegentore kassiert, den auswärts schon traditionellen Eisenhut-Patzer abgerufen, weil man Traditionen einfach auch pflegen muss, die Crimmitschauer total ernüchtert, da sie sich wieder ein Schützenfest erwartet hatten und dann auch noch dafür gesorgt, dass die Eislöwen endlich wieder auf einem Playdown-Platz stehen. Ach nee, wir haben ja auch noch Dusel und bleiben Zehnter, weil Deggendorf als sicherer Playdown-Teilnehmer in Bayreuth ein 4:0 dreht. Platz 11 wäre ein sinnvollerer Denkzettel gewesen. Wenigstens sind wir nicht auf eine ähnlich kranke Idee wie Deggendorf gekommen, haben stattdessen brav unseren Rückstand und die Niederlage akzeptiert.

Wir brauchen auswärts zu Derbys eigentlich zukünftig auch gar nicht mehr antreten. In diesem Kader stehen vielleicht noch 3 oder 4 Spieler, die sich der Bedeutung solcher Spiele wirklich bewusst sind, ein deutscher Trainer, der diese vermittelt, würde zudem auch helfen, wenngleich wir grundsätzlich nix gegen Gratton haben. Seine Auswärtsbilanz in Derbys ist dennoch genauso beeindruckend wie die von Stewart. Null Siege! 11:4, 6:2, 6:1, wir grat(t)ulieren zum Triple. Sind doch nur Derbys.

Hätten wir heute so gespielt wie gegen Bayreuth, wäre wahrscheinlich mehr drin gewesen, aber man musste ja wieder mit voller Kapelle ins offene Messer rennen, dumme Strafen ziehen bzw. auf die Fallsucht der Paprikahelme reinfallen, vorne alles versieben, was drin sein könnte und sich schließlich wie das kleine Kaninchen von der einäugigen Wasserschlange wegknoten lassen. Ein Glück, haben wir genau so eine Leistung in unserer Restprogramm-Prognose eingeplant und so lässt es sich doch gleich viel entspannter von einem erfolgreichen Wochenende reden.

Die positivste Erkenntnis des heutigen Abends ist aber, dass wir wahrscheinlich in dieser Saison keine Derbys oder zumindest keine wichtigen Derbys mehr spielen müssen. Pre-Playoffs wären ja mittlerweile schon ein tolles, nicht mehr vorauszusetzendes Zubrot und in einer möglichen Abstiegsrunde wird es maximal ein sächsisches Team geben.



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