Jetzt kommt auch noch Glück dazu...

Eislöwen schenken Macholda zum Abschied einen Sieg!

Traurig und tränenreich startete der Eishockey-Abend, als Publikumsliebling Petr Macholda auf dem Eis seinen Abschied verkündete und den letzten Puck vor der Nordkurve versenkte. Mach es gut Petr und bleib uns gewogen.

Auf die Tränen folgte ein Spiel voller Glücksmomente und kuriosem Verlauf. Stets wurde das dominante Team bestraft. Im ersten Drittel waren es zunächst die Eislöwen, die trotz brutaler Überlegenheit mit einem Rückstand in die Pause gingen, auch weil Eisenhut hinter dem Tor verpasste, die Scheibe zu klären. 

Im Mitteldrittel drückte dann der Spitzenreiter, verdiente sich nachträglich die Führung, scheiterte aber immer wieder an Eisenhut und dem Gestänge, was wohl derzeit eine heiße Affäre mit dem Dresdner Goalie genießt und als wäre das nicht genug, stellten die Eislöwen in nur 5 effektiven Sahneminuten das Spiel komplett auf den Kopf. Huard (22. Saisontreffer), Zauner und Knackstedt = 3 zu 1. Unglaublich. 

Im Schlussdrittel blieb man dann bei der erfolgreichen Taktik, spielte defensiv, verteidigte das eigene Tor und setzte nur noch gezielte Nadelstiche. Als dann kurz vor Schluss auch noch ein Powerplay heraussprang, schien der Sieg eigentlich sicher, doch man sorgte mit einer zu offensiven Aufstellung noch einmal für Spannung, fing sich mal wieder einen Shorthander und zitterte sich letztlich zum Dreier, da Huard etwas leichtfertig den Empty Net Shot versemmelte. Am Ende egal. Sieg und das Glück des Tüchtigen ist endlich zurück an der Elbe.

Fazit: Ein kurioses Spiel mit irrem Verlauf und den Toren zum richtigen Zeitpunkt. Dazu ein Eisenhut, der seinen Patzer im Verlaufe des Spiels mehr als ausradieren konnte. So langsam wird das was und man konnte sogar auf ein Delly-Tor verzichten. 2019 fühlt sich nach dem letzten, äußerst ernüchternden Jahr bislang richtig gut an. Aber wir drehen mal noch nicht durch, gelle. 

Sieg. Drei Punkte. Platz 8. Tabellenführer gestürzt. Einen Tag freuen.