
Der erste Neuzugang ist kein geringerer als der 961-fache NHL-Defender Justin Braun, der noch bis 2023 in der besten Liga der Welt aktiv war, ehe er in Straubing aufschlug und dort zwei Jahre die Defensive zusammenhielt.
Ja, Justin ist 38, aber für einen, der vor zwei Jahren noch seinen Mann in der NHL gestanden hat, ist das Alter halt auch nur eine Zahl. Justin Braun wird unsere Defensive mit seiner immensen Erfahrung enorm verstärken und im Idealfall als verlängerter Arm des Trainers auf dem Eis agieren. Von ihm können gerade Spieler wie Bruno Riedl verdammt viel lernen und abschauen.
Justin Braun ist eine echte Erscheinung. Wir sind noch nicht vom Meistertraum erwacht, da klatschen uns die Eislöwen direkt mal diesen Namen vor den Latz. Die ersten haben sicher schon eine Hypothek aufs Haus aufgenommen, um bei der Trikotversteigerung in 10 Monaten mitwirken zu können. Gerade war man noch dabei, sich so langsam an Namen wie Turnbull, Aus den Birken und Fox zu gewöhnen, da wird schon die nächste Ausbaustufe gezündet. Gebt uns doch mal Zeit zum Verarbeiten.
Justin Timothy Braun ist ein großer Verteidiger, der alles kann. Er verfügt über einen harten Schuss, weiß die eigene Zone zu verteidigen, aber auch den Aufbau zu organisieren. 2016 stand er mit den San Jose Sharks ganz dicht vor dem Stanley Cup, scheiterte aber letztlich in sechs Spielen an Crosby und Co. und musste den Traum vom wichtigsten Pokal der Welt vor zwei Jahren endgültig beerdigen. In der DEL ist Braun aber auch mit knapp 40 noch ein herausragender Verteidiger, der ja womöglich noch einen gewissen Jonathon Blum zur Seite gestellt bekommt. Viel besser kann eine Topreihe defensiv nicht besetzt sein. Wir atmen mal kurz durch und kommen runter.
Die Verpflichtung von Justin ist ein sogenannter Kracher. Wir wissen auch, dass weitere folgen werden, was es noch verrückter macht und doch wissen wir ebenfalls, dass es auch noch ein paar Young Guns mit Speed braucht, um in der Liga durch alle Reihen hindurch mithalten zu können.
Herzlich Willkommen in Dresden. Von der besten Liga in die schönste Stadt. Man kann es schlechter treffen. Justin Braun wird in Dresden mit der Nr. 61 auflaufen und wahrscheinlich wunde Finger vom Autogrammeschreiben bekommen und wir vom Selfies-Schießen.
We trust in Justin, auch wenn unsere Eislöwen ihm zumindest eine Sache voraushaben: Einen Meistertitel.
P.S.: Was uns unsere Quellen so vermitteln, wird das ein kranker Sommer. Braun, Blum, Stapley, Grenier, Hudacek, Forman, vielleicht noch ein i-Tüpfelchen mit DEB-Karriere on top? Verrückt, wenn das alles wirklich so kommt.
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