Samstag, 17. Mai 2025

A bis Z ...

Ein ereignisreicher Sommer liegt vor uns!

Unser Eislöwen haben fristgerecht die Lizenzunterlagen eingereicht und damit den Startknopf für das Abenteuer DEL gedrückt. Am heutigen 17. Mai endet die Deadline für den Aufsteiger. Der Eingang der Unterlagen wurde bereits bestätigt. Dies musste nur noch digital passieren, auch wenn Maik Walsdorf bereit war, nach Neuss zu fahren und persönlich den dicken Ordner abzugeben. Schließlich gab es da mal eine Vorgeschichte.

Wir möchten nun mit euch auf alle Baustellen und Themen eingehen, die uns in diesem Sommer und darüber hinaus beschäftigen werden. Nehmt euch etwas Zeit, denn es wird ein längerer Ritt durch die Wortplantage.

A wie Auswärtsfahrten:

Erstmals geht es für uns in Punktspielen nach Iserlohn, Köln, Ingolstadt, Nürnberg, Augsburg und Mannheim. Ein Wiedersehen gibt es mit Berlin (Juniors), München, Frankfurt, Schwenningen, Straubing, Bremerhaven und Wolfsburg aus längst vergessenen Oberliga- bzw. jüngeren Zweitliga-Zeiten. Will heißen, viele reizvolle Reiseziele und potenzielle Sonderzug-Wiederbelebungskandidaten. Doch auch Flüge und Bootsreisen geistern bereits in der Fangemeinde umher. Eine neue Liga, ist diesbezüglich immer wie ein neues Leben, doch zu bedenken sind die teils wilden Anspielzeiten in der DEL.

B wie Budget:

Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf hat es bereits angekündigt. Die Eislöwen planen mit einer Steigerung der Sponsoringeinnahmen in Höhe von 80%. Der Spieleretat soll dabei um bis zu 60 % anwachsen. Mit ca. 7,3 bis 8 Mio. Saisonetat geht man das Abenteuer DEL also mit einem absolut konkurrenzfähigen Budget an.

C wie Core:

Der Kern des Teams wird gehalten und das ist auch gut so. Dennoch muss allen klar sein, dass die Spitze der DEL2 qualitativ ein ganzes Stück von den Plätzen 11 bis 14 der DEL entfernt ist. Routiniers wie Drew, Travis, Dane (wenn nicht gesperrt) und Co. werden den Sprung locker hinbekommen, für andere wird die Liga eine echte Herausforderung. Am wenigsten Sorgen, den Sprung zu schaffen, machen wir uns bei unseren Deutsch-Schweden und Arbeitstieren wie Basti, Nik und den Tomášes. Für manche wird es eine körperliche, für andere eine psychische Challenge. Die Rollen werden sich automatisch verändern, da wahrscheinlich mindestens 6-9 neue Topspieler an den Standort kommen werden, die ein anderes Niveau gewohnt sind.

D wie Dachboden:

Was hat es damit auf sich? Nun beim Thema Neuzugänge gibt es erstaunliche Entwicklungen und dabei viele Namen in der Gerüchteküche, die überraschen, gerne vorschnell als Ente abgetan werden, aber insgeheim dann doch von diversen Quellen übereinstimmend bestätigt wurden. Wir sind gespannt, wer am Ende in DD tatsächlich präsentiert wird, doch an Namen wie Alexandre Grenier (französisch für Dachboden), Jonathon Blum, Brett Stapley, Zach Boychuk oder auch aquatisch anmutenden deutschen Ex-Nationalspielern, die wir, so ist es versprochen, noch geheim halten, ist wahrhaftig etwas dran. Dass letztlich alle an der Elbe als Dauergast aufschlagen, ist nicht gesagt, aber allein einer dieser Namen würde den Hype der Meisterschaft und des Aufstieges weiter potenzieren. Vielleicht kehrt ja sogar ein waschechter Dresdner endlich heim.

E wie Eis:

Dies wird ein massive Problemzone für unseren Standort, da bislang die vierte Eisfläche fehlt. In der DEL gibt es andere Bestimmung, die durch den TV-Partner vorgegeben werden. Die Eisqualität muss eine bessere sein. Somit darf das Eis nicht so stark anwachsen, sondern muss regelmäßig abgeschliffen und gepflegt werden. Dies nimmt mehr Zeit in Anspruch und kostet Eiszeiten für den Nachwuchs. Zudem muss man in der DEL jeder Gastmannschaft eine Eiszeit sowie ein Pre Game Skate gewähren, da die Clubs im Regelfall einen Tag eher anreisen. Zudem muss das Eis vor einem Spiel statt 90 Minuten, mehr als 180 Minuten ruhen. Dies bedeutet, dass man beispielsweise bei einem sonntäglichen 14-Uhr-Heimspiel vorab kein U20 oder U17 Spiel abhalten kann. Da Shorttrack ein Vorrecht auf Eiszeiten hat, wird Eiskunstlauf und Eishockey bezüglich Trainings- und Eiszeiten am stärksten leiden. Daher braucht es zeitnah eine vierte, bzw. eigentlich dritte Eisfläche, denn die Eisschnelllaufbahn ist für den Eishockeysport nicht relevant. Die Eislöwen prüfen derzeit per Machbarkeitsstudie ein Provisorium im Sportpark, also eine kalte Halle inklusive Kabinentrakt und allen notwendigen Einbauten, die allerdings frühestens 2026 entstehen dürfte. Hier ist also die Stadt trotz Brückenthematik gefordert, zu unterstützen und Dinge einfacher möglich zu machen. Es wäre doch traurig, wenn man als einer der wenigen Standorte, die sich die Nachwuchsentwicklung mit auf die Fahne geschrieben haben, nun ins Stocken geraten und sich durch einen sportlichen Erfolg selbst bestrafen würde. Auch wenn die Eislöwen gut wirtschaften und potente Gönner hinter sich wissen, ist nicht alles komplett selbstständig zu finanzieren.

F wie Fans:

Der Hype ist real. Doch eine volle Halle bedeutet noch lange keine volle Stimmung. Die Mannschaft wird in der DEL in jedem Spiel das Feuer von den Rängen brauchen, welches man in den Playoffs und besonders ab dem Finale entfachen konnte. Dies wird, bei deutlich höherer Wahrscheinlichkeit von Niederlagen, kein Selbstläufer. 2.000 verkaufte Dauerkarten, womit man den DK-Verkauf gestoppt hat, um auch das Tageskartengeschäft aufrecht zu erhalten und auch treuen Fans, die nicht jedes Spiel besuchen können, gerecht werden zu können. Das Ziel muss sein, als Fangemeinde noch besser zusammenzuwachsen und überhaupt weiter zu wachsen. Hier kommen wir später noch auf ein kritisches Thema zu sprechen. Freuen uns aber auch auf neue Gästefans, die reihenweise nach Dresden pilgern dürften. Einige Sonderzüge haben sich bereits angekündigt.

G wie Geschäftsstelle:

Die Geschäftsstelle muss, um den VIP-Bereich vergrößern zu können, aus der Arena ausziehen. Dies wird nicht heute und auch nicht morgen passieren, sollte aber bis 2027 durchgeführt werden. Die GS muss zudem vom Personal her wachsen, um die Professionalisierung vorantreiben und die DEL-Ansprüche erfüllen zu können. Dabei wird es wichtig sein, weitere leidenschaftliche Eislöwen für sich zu gewinnen, die mit Herzblut Überstunden schieben, wie jetzt bereits geschehen und für den Eishockeysport brennen.

H wie Heimspielzeiten:

Die tollen Zeiten der DEL2, wo man ziemlich selbstbestimmt war, sind vorbei. In der DEL gibt Magenta den Spielplan und die Anfangszeiten vor. Sonntag kann es dann mal 14, mal 16 oder gar 19 Uhr losgehen. Zudem gibt es Donnerstagsspiele und viele zerstückelte Spieltage. 

I wie Infrastruktur:

Hier wird in Zukunft einiges passieren (müssen). Neuer Pressebereich, neues Kamerapodest, Medien- und Funktionsgebäude auf der Westseite, VIP-Ausbau, die vierte Eisfläche, Umzug der GS, Fanpark und vieles mehr muss in den nächsten Monaten und Jahren angepackt werden, auch um langfristig oben mitspielen zu können.

J wie Jago:

Man könnte mal über ein professionell erstelltes Maskottchen nachdenken, um den kleinen Fans keinen Gruselfaktor zu liefern und in der DEL auch diesbezüglich mithalten zu können. Es soll ja in DD durchaus Theater, Opern und Festspielhäuser mit talentierten Maskenbildnern geben.

K wie Kader:

In der DEL dürfen insgesamt pro Saison 31 Lizenzen vergeben werden. 25 Lizenzen dürfen dabei an Ü-Spieler gehen. Die Goalies zählen aber wohl nicht mit dazu. Leider ist die Liga ein Mysterium und gibt die Lizenzordnung nicht öffentlich zur Einsicht. 9 Importspieler dürfen auf dem Spielberichtsbogen stehen, insgesamt dürfen pro Spielzeit aber 11 Importlizenzen vergeben werden. Um mit voller Kapelle spielen zu können, bedarf es mindestens drei U23-Spielern. Bruno Riedl zählt da leider nicht mehr dazu, doch wird auch als Ü-Spieler seinen Mann stehen und die Liga meistern. Wir gehen davon aus, dass die Eislöwen mit 26 bis 28 lizenzierten Spielern in die Saison starten werden, um sich für Ernstfälle noch abzusichern. Abgänge, Verletzungen, etc.

L wie LED:

Das größte Thema für die Fans. Selbiges hat schon aktive Fans gekostet und könnte weitere kosten. Dabei braucht man gerade eine Klasse höher jeden erdenklichen Support. Mehr Kommerz ist es letztlich in der DEL auch nicht, nur das selbiger dort professionelleren Strukturen folgt. Die LED-Beleuchtung, die Ende Mai eingebaut und notwendig wird, ist nicht das Thema, sondern die 360-Grad Oberrangbande, die in der neuen Saison Einzug erhält. Nicht etwa, weil die Stadt diese finanziert und daher auch vorgeben darf, dass es 360 Grad sein müssen, sondern weil die Eislöwen als Mieter dies so für ihre Gesellschafter, die selbige mitfinanzieren, umsetzen wollen. Schade, dass es letztlich keinen Kompromiss gab und dadurch wahrscheinlich 20-30 aktive (!) Fans verloren werden. Für unsere Szene ein härterer Schlag als für gewachsenere Standorte. Natürlich kommt eine LED nicht alleine, so wird es auch noch einen Unterring am Videowürfel geben, um dauerhaft Sponsorenlogos einblenden zu können und im Sinne der Energieersparnis und Nachhaltigkeit darf man den Betonbunker JOYNEXT ARENA wohl dann bald als Weihnachtsbaum oder erste quaderförmige Litfaß-Säule bezeichnen. LED the Show begin.

M wie Medien:

Hier muss man aufgrund der bereits benannten Anspielzeiten sicherlich Abstriche machen, erhält aber dafür mit MagentaSport einen Übertragungsanbieter, der in Sachen Hockey-Liveberichterstattung ganz andere Maßstäbe setzt und daheimgebliebenen Fans ein echtes Eishockeyerlebnis für einen monatlichen Schnäppchenpreis bietet. Der Kamerawinkel wird sich in der neuen Saison definitiv ändern, sodass die Eisfläche komplett eingesehen werden kann. Zudem wird das Eis weniger diffus und unsauber daherkommen und für eine bessere Optik und Eisqualität sorgen. Mit Magenta bekommt man Alles. Konferenz am Freitag, alle Einzelspiele, Sonderevents, Podcast, Eishockeyshow und zudem noch die Nationalmannschaft. Hier darf sich jeder Fan einfach nur auf einen Quantensprung freuen, was nicht heißen soll, dass wir die ehrenamtliche und leidenschaftliche Arbeit mit SpradeTV und SDTV nicht zu schätzen wussten. Aber Kosten und gelieferte Qualität lagen leider überwiegend weit auseinander. Jetzt bekommt man eine einheitlich gute Ton- und Bildqualität. In der DEL winken den Eislöwen übrigens dank Magenta auch fast 900.000 Euro an TV-Geldern. Allerdings erst im zweiten Jahr. Denn im ersten Jahr teilt man sich das Geld noch 50/50 mit dem gut gepamperten Absteiger.

N wie Nordkurve:

Die Kurve bekommt ein anderes Bild. Keine Banner mehr im Oberrang. Nur noch der Unterrang bleibt, um seine Kurvenbanner zu hängen. Zudem dürfen die kleinen Betonfenster an den Säulen genutzt werden. That's it. Wir hoffen, dass Paul auch in der DEL am Start ist, und diese Kurve weiter auf Kurs hält. Die Playoffs haben ein zartes Pflänzchen wachsen lassen und wir hoffen auf eine stete Weiterentwicklung, die wünschenswert und notwendig ist. Ein Glücksgriff, vielleicht ein wenig aus der Not geboren, aber umso mehr schätzen wir diesen Push.

O wie Olympia:

2026 ist ein Olympiajahr. Dies bedeutet, dass die Liga im Februar pausieren wird. Heißt zum Einen eine längere Transferperiode, zum Anderen eine Pause, die einen strafferen Spielplan und somit viele englische Wochen erfordern wird. 

P wie Pokal:

Im Sommer wird es wohl noch einige Events in der Stadt geben, bei denen der Meisterpokal zugegen ist und Fotos gemacht werden können. Freut euch drauf. Der Club wird sicher rechtzeitig darüber informieren, wann und wo man das schöne Teil besichtigen, anfassen und bildlich festhalten kann.

Q wie Qualität:

Die muss in allen Bereichen angehoben werden, vor allem aber auf dem Eis. Beinahe jeder andere Punkt in unseren Ausführungen dreht sich genau darum. Wir sind bemüht, auch unsere Qualität noch einmal zu erhöhen. Grafiken, Content, Hintergründe. Dabei hilft natürlich auch immer eure Kritik. 

R wie Rudolf-Harbig-Stadion:

Ja, es ist wohl fix, dass im Falle einer erfolgreichen Lizenzierung ein Freiluftspiel gegen die Eisbären im Rahmen der Hauptrunde stattfinden soll. Magenta leckt sich die Finger, die Eislöwen haben Routine darin, so ein Event umzusetzen und es würde vor allem auch helfen, die im ersten Jahr reduzierten TV-Einnahmen etwas zu kaschieren. Auch wenn wir so etwas nicht jedes Jahr brauchen, sollten wir, kommt es tatsächlich so, das Ding einfach mal ohne Befindlichkeiten rocken. Als Fangemeinde, als Club und als Stadt. Mit Choreo, Oreo und Co.

S wie Sonderzüge, -flüge und mehr:

Mit dem Flieger nach München oder Köln, mit dem Zug nach Mannheim, Nürnberg oder Straubing? Mit dem Schiff nach Berlin oder mit dem Fahrrad nach Wolfsburg? Es sind uns keine Grenzen gesetzt, was Auswärtserlebnisse angeht. 30 Leute in der Lanxess? da muss man schon wenigstens 300 mitbringen. Das Neuland und der Reiz DEL wird sicher neue Potenziale unter den Fans aufdecken und diese gilt es dann dauerhaft abzuholen, ohne sie finanziell komplett in den Ruin zu führen. Denn die DEL wird auf Reisen sicherlich nicht günstiger. Man fährt in Arenen ohne klassischen Gästeblock und mit teuren Business-Seats. Außer vielleicht in Iserlohn. 

T wie Transfer:

Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir in diesem Sommer so einige Transfer-Highlights feiern und für Erstaunen bei der Konkurrenz sorgen dürfen. Natürlich ist dies auch wieder mit den üblichen Kommentaren verbunden, wie "ohne die Stadt wärt ihr Pleite", was gerade aus Crimmitschau nach dem jüngsten Wirtschaften der dort handelnden Personen fast als Comedy oder Satire verstanden werden kann und weil wir bei T sind, darf natürlich auch die Tradition nicht fehlen. Oder doch? Uns fehlt sie ja und zwar schon seit 1909.

U wie Unterbau:

Die Eislöwen werden sehr sicher mit einem Oberliga- und mit einem DEL2-Club kooperieren, um die eigenen Talente bestmöglich an die DEL heranführen zu können. So kann sich ein Felix Krüger in der DEL2 sicherlich besser entwickeln als bei 4 oder 5 Minuten Eiszeit pro Spiel in der DEL. Ähnlich könnte es für Ricardo Hendreschke und andere aussehen. Man muss sehen, was die DNL derzeit ein weiteren Jungs mit Potenzial bietet und welche Talente man vielleicht auch von anderen Standorten weglocken kann.

V wie Vermarktung:

Der TV-Partner MagentaSport wird den Eislöwen automatisch neue, überregionale, aber auch lokal ansässige Big Player ins Haus spülen, die eine völlig andere Präsentation und Vermarktungsmöglichkeit geboten bekommen. Hier liegt eine große Chance für den Club, zum Einen den bestehenden Pool der Unterstützer zu würdigen, zum Anderen aber auch neue potente Partner zu gewinnen, die ein dauerhaftes Überleben in der obersten Spielklasse deutlich erleichtern können.

W wie Werte:

Hier sind wir sehr gespannt, ob wir unsere Identität als Eishockeystandort weiter stärken und die gute ursprüngliche Eishockeykultur auch den vielen neuen Fans vermitteln können. Denn Eishockey ist nicht Fußball und gewisse Dinge, die dort als normal gelten, wollen wir bei uns nicht sehen. Eishockey ist friedlich, Eishockey ist familiär. Beim Eishockey wird sich ausschließlich auf dem Eis geprügelt. Zudem hat der Club den klaren Auftrag, den jetzigen Zustand der Glückseligkeit ebenfalls zu nutzen, um für gemeinsame Werte einzustehen und diese zu manifestieren. Dabei reden wir, vielleicht müssen wir das noch einmal betonen, nicht von Geldwerten.

X wie Twitter:

Diese Plattform ist mittlerweile leider nur noch eine Spielwiese für Pornostars, Faker und Hater. Wer es mag. Wir werden X nicht mehr aktiv bespielen, hatten es immer schon eher stiefmütterlich behandelt, nutzen nur noch unsere dortigen Gerüchtequellen, weil wir ansonsten keinen Mehrwert sehen. Wer uns dort also folgt, darf gerne auf unsere Hauptkanäle umsiedeln, wenn er oder sie Inhalte vermittelt bekommen mag. X ist uns einfach den damit verbundenen Aufwand nicht wert und es ist auch keine wachsende Plattform mehr. Man sagt ja immer, Facebook sei tot, doch wir wachsen dort noch. So viel dazu.

Y wie Youngster:

Für unseren Nachwuchs wird es nun, nicht nur aufgrund der Eisflächenproblematik, deutlich schwerer. Wir sind in Deutschland in allen Bereichen oben angekommen, stoßen teilweise an unsere Grenzen. Hier wird es wichtig sein, die richtigen Schritte zu machen und ganz Eishockey-Sachsen als sogenannter Leuchtturm voranzubringen, in dem die besten Nachwuchskräfte auch in Sachsen bleiben und sich weiterentwickeln können. Die besten Voraussetzungen für die Ausbildung liegen in DD, die größten Potenziale für Einsatzzeiten nun eher in der Lausitz, in Westsachsen und natürlich auch in der Messestadt. Es gibt daher hoffentlich einen Zusammenschluss aller Proficlubs in Sachsen und man zieht dauerhaft an einem Strang. Neid hat da nirgendwo etwas zu suchen, auch wenn wir als Zugpferd natürlich gerade leichter daherreden können. Doch wir haben eben auch die meisten Aufgaben und Hürden zu bewältigen. Das sollte dabei niemand außerhalb Dresdens vergessen.

Z wie Zielsetzung:

Das Ziel ist ganz klar im ersten Jahr: Klassenerhalt, egal wie. Also mindestens mal 13. werden. Vielleicht gelingt aber gar etwas mehr, wenn man seine Hausaufgaben perfekt macht. Wir wiederholen, was wir in den DEL2 Playoffs gesagt haben. Wir sollten jeden Moment genießen und das alles nicht so schnell als Gewohnheit und Alltag abtun. Wir haben ein Privileg. Wir dürfen Eishockey in der obersten Spielklasse des Landes spielen und unsere Farben dort Tag für Tag bundesweit vertreten. Mit Freude und Stolz geht es hoch auf ein neues Level. Lasst uns so viel wie möglich Spaß haben. 

Auf geht's Löwen.


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