Freitag, 15. März 2024

Drewsden ...

Die Kämpfer bringen uns in die Serie!

Wir haben den Ausgleich gegen Selb (1-1) und damit ein Viertel des Weges erkämpft. Da war heute ordentlich Druck auf dem Kessel und daher ziehen wir den Hut vor unserer Mannschaft, die sich durch viele harte Phasen gearbeitet und am Ende für den Aufwand auch verdientermaßen belohnt hat.

Das erste Drittel erinnerte stark an Spiel 1. Dresden tonangebend, druckvoll und mit einigen Möglichkeiten, doch vor allem im Powerplay aktuell zu phlegmatisch oder gar ängstlich. Also gab es das Deja vu vom Mittwoch. Bassen in Unterzahl mit der schmeichelhaften Führung für die Gäste. Fast alle dachten in dem Moment das Gleiche: Wann hört dieser verdammte Slapstick denn endlich auf? Antwort: 88 Sekunden später, als Yannick Drews nach Vorarbeit von Tom Knobloch (in Selb auch gerne Knoblauch genannt) zum Ausgleich einnetzen konnte. Ein typisches Kampftor und überlebenswichtig, noch vor der Pause geantwortet zu haben.

Wer nun aber dachte, dass wir im Mitteldrittel befreit im Kopf und mit Power rauskamen und dominierten, sah sich getäuscht. Es war sicherlich das bislang beste Drittel der Selber in dieser Serie und so schlug die Nadel lange Zeit in keine Richtung aus. Bis, ja bis das Kämpfer-Duo aus Reihe 4 wieder zuschlug und auf 2:1 stellen konnte. Wieder bediente Knobloch Drews und der brachte die Scheibe an Bitzer vorbei. Führung. Pause. 

Im Schlussabschnitt sah man dann Eislöwen, die immer mehr in dieser Serie ankamen, Sicherheit gewannen und Selbstvertrauen aufbauten. Selb dagegen wirkte mental und physisch angeknockt. Das körperlich geprägte Spiel der Wölfe schien ihnen zu viel Kraft aus dem Körper gezogen zu haben. Hinzukam, dass der lange Zeit blasse Eislöwen-Käpt'n aufwachte und in typischer Turnbull-Manier auftrumpfte. Das 3:1 der Nummer 91 durch einen traumhaften Abfälscher zog den Selbern den Stecker und das die Mannen von Sundblad danach keinen Gang zurückschalteten, war enorm wichtig, um eine Statement zu setzen. Das 4:1 ins leere Tor daher auch mehr als nur der Deckel auf dem Topf. 

Wir sind nun im Spiel und am Sonntag gilt es, den heutigen Sieg zu bestätigen, um die Serie auf unsere Seite zu ziehen. Dafür braucht es die Jungs auf dem Eis und uns im Gästeblock. 

Die Schlussphase war heute mal so ein kleiner Anflug von Gänsehaut. Lasst uns dieses Gefühl und die Erleichterung des Sieges mit ins Bett nehmen und kurz runterkommen. Gute Nacht. Wir sehen uns Sonntag in Selb. 


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