Sonntag, 17. Dezember 2023

Drei ...

Ein Sonntag im Zeichen einer Zahl!

Die neue Nummer 3 schießt seine Eislöwen am 3. Advent zum Dreier gegen Rosenheim und besiegelt damit den dritten Comeback-Sieg im dritten Vergleich mit den Oberbayern. Schon kitschig, aber so ganz stimmt das leider nicht. Denn die Sachsen schluderten am Ende noch einmal und so wurde Wahls wichtiger Premierentreffer eben nicht der Game Winner.

Das Spiel begann, wie so oft, mit starken Eislöwen, die sich zunächst ein Übergewicht erarbeiteten, jedoch, wie üblich, kein Kapital daraus schlugen. Zum Ende des Drittels kam auch Rosenheim verstärkt zu guten Momenten und verdiente sich somit das Unentschieden.

Der zweite Abschnitt begann mit der Führung für uns. Arne Uplegger brachte unsere Farben mit seinem zehnten Karrieretreffer in Front. Doch die Führung brachte leider keine Sicherheit ins Spiel, sondern dem Gegner das Momentum. Das 1:1 die logische Konsequenz. Dass dann nach zumindest abseitsverdächtiger Ausgangslage auch noch das 1:2 folgte, passte irgendwie perfekt ins derzeitige Bild. 

Unsere Jungs aber, und das sollte man ihnen hoch anrechnen, ließen sich auch vom x-ten Rückschlag nicht entmutigen, sondern bissen zurück. Eine starke Kombi im Powerplay brachte den Ausgleich durch den Kapitän. Durchatmen. Das Spiel ausgeglichen, im wahrsten Sinne des Wortes. Dann hatte Neuzugang Mitch Wahl seinen wachen Moment. Nicht nachgedacht, sondern einfach mal aus der Drehung abgezogen und das Netz zappelte. 3:2. Die Erlösung durch den Routinier, der noch lange nicht auf seinem Toplevel angekommen ist, aber bereits den Unterschied machen kann. Doch damit nicht genug, der erneut bockstarke Tomas Andres ließ sogar noch das 4:2 folgen. Dieses Tor war aufgrund einer zittrigen Schlussphase allerdings auch bitter nötig, denn man verpasste mehrfach das leere Tor und kassierte tatsächlich kurz vor Ultimo noch den 4:3-Anschlusstreffer. 

Fazit: Ein wichtiger Sieg der Moral, des Willens, ja der Mentalität. Doch auch bei Siegen können wir die hohe Anzahl an schmerzlichen Gegentoren bislang leider nicht abstellen. Immer wieder fragt man sich, welchen Gott man wohl verärgert haben muss, um solche Gurken zu fressen. Aber vielleicht sollte man sich genau das nicht fragen, sondern einfach weitermachen und Siege sammeln. Der Dreier war wichtig für alle. Das Team, die Fans, den Standort als solches. Man hat am Rückstand auf Platz 10 geknabbert. Freitag folgt die letzte Knabberrunde vor dem Weihnachtsfest. Wohl bekommens.  

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