Dienstag, 7. Februar 2023

771 Tage ...

Die Ära der Brockmänner ist vorzeitig beendet!

Nicht unbedingt eine Personalentscheidung, die man hat kommen sehen, auch wenn in dieser Saison nicht alles so gut und harmonisch lief wie erhofft.

Unsere Eislöwen haben sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Andreas Brockmann getrennt. Wir werden jetzt den Teufel tun eine große Pro- und Contra-Liste zu verfassen, denn den besten Blick auf die Situation haben wohl die sportliche Führung und die Mannschaft.

Verkürzt lässt sich wohl sagen, dass die Führung und der Trainer bei der Einstellung, Ausrichtung und Entwicklung der Mannschaft, vor allem auch in Hinblick auf die weitere Zukunft, in zu vielen Punkten unterschiedlicher Auffassung gewesen sind. 

Das Andreas Brockmann ein hervorragender Trainer ist, steht dadurch jetzt sicherlich nicht in Frage und dürfte auch Sportdirektor Matthias Roos nicht in Frage stellen. Es geht wohl eher um ein komplexeres und flexibleres Gesamtbild bei der Weiterentwicklung des Teams.

Der Moment ist sicherlich nicht optimal, was aber auch zeigt, dass es kein lange geplanter Schritt war und damit lassen wir es auch gut sein.

Lieber nutzen wir die Gelegenheit, um uns nach 771 Tagen im Amt bei unserem Coach für die geleistete Arbeit zu bedanken. Er hat den Club sportlich aus dem größten Tief ins größte Hoch katapultiert und die Rekordsaison wird unvergessen immer mit ihm als Trainer des Jahres in Verbindung gebracht werden.

Wir sagen Danke Andi. Bleib gesund, genieße die Zeit zurück in der Heimat und vor allem mit der Familie, auch wenn der Grund dafür kein angenehmer sein mag.

Pfiat di Anderl.

Eislöwen unter Andi Brockmann
Punktspiele: 130 
Playoffspiele: 6
Punktspiel-Siege: 73
Playoffspiel-Siege: 2
Siegquote: 55,2 %
Punkte: 221
Punkteschnitt/Spiel: 1,7

Zunächst wird Co-Trainer Petteri Kilpivaara die Rolle des Cheftrainers übernehmen. Ob dies auch eine dauerhafte Lösung sein kann, wird sich in den kommenden Tagen und Wochen zeigen.

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