Sonntag, 29. Januar 2023

Zu lieb für einen Serienkiller ...

Eislöwen ziehen erneut knapp den Kürzeren!

Es war der mit Abstand schwächste Auftritt dieser Saison gegen den Meisterschaftsfavoriten der Kassel Huskies oder der stärkste Auftritt der Hessen, um es schön zu formulieren und dennoch wäre mit etwas mehr Punch in der Offensive wieder ein Sieg möglich gewesen. So aber ist das Ergebnis zum vierten Mal das gleiche. Kassel gewinnt ergebnistechnisch knapp aber verdient und feiert die Einstellung des DEL2-Siegrekordes der Löwen Frankfurt (18 Siege in Folge).

Unsere Jungs erwischten in den ersten beiden Dritteln jeweils einen richtigen Kaltstart, jedes Mal setzte es das frühe Gegentor. Offensiv gelang wenig, aber wenn man mal durchkam, waren es Topchancen, die man überwiegend liegenließ, auch wenn immerhin zweimal der eher schmeichelhafte Ausgleich gelang. 

Betrachtet man das ganze Spiel, ist der Sieg von Kassel hochverdient, doch betrachtet man das Schlussdrittel, ist er verdammt ärgerlich, da unsere Jungs ausgerechnet im besten Drittel den Siegtreffer kassierten (passenderweise der 100. Gegentreffer der Saison). Für ein richtiges Aufbäumen fehlte am Ende dann die Kraft und Qualität. So ehrlich muss man sein.

Fazit: Kassel ist sicher nicht der Gegner, gegen den wir Punkte holen müssen, doch so ein Serien-Stopp hätte für den Schlussspurt sicherlich einen geilen zusätzlichen Schub gegeben. So aber wird es ein heißer Tanz um die Top 6 bis zum Ende der Hauptrunde mit unseren üblichen Problemen in der Chancenverwertung und wir können uns heute nur bei den Füchsen und Falken für die unerwartete Schützenhilfe bedanken.

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