Nach einer 0:3-Führung (13. Minute) sind zwei Punkte einfach zu wenig, nach dieser Darbietung ab Minute 22 aber fast schon wieder zwei zu viel. Unsere Eislöwen zeigen sich erst höchst effektiv, danach aber nur noch höchst passiv. Derbysieg. Ja natürlich. Aber einer, mit dem man sich keine Sekunde rühmen sollte.
Wie sagt man so schön? Winning ugly? Durchaus, aber dann bitte richtig dreckig mit 3 Punkten, aber das gelingt nur abgezockten Topteams und so eins sind wir noch nicht.
Das dritte Spiel in fünf Tagen war wohl letztlich vor allem eine Frage der geistigen Frische, zumal mit David Suvanto auch ein wichtiger Denker und Lenker kurzfristig fehlte. So gesehen sind zwei Punkte und ein Derbysieg sicherlich losgelöst vom Spielverlauf ein guter Ertrag.
Fazit: Erst kurz effektiv, dann nur noch im Verwaltungsmodus. Zudem eine katastrophale Bullyquote von 25 %, die uns jegliche Scheibenkontrolle entrissen hat. Wir haben den Gegner obendrein mit vielen unnötigen Strafen ins Spiel geholt und sind letztlich für die Passivität über volle zwei Drittel verdient mit dem Ausgleich in der letzten Minute der regulären Spielzeit bestraft worden. Am Ende bringt uns ein guter Moment in der Overtime jedoch immerhin den Sieg. Lucky Lions. Hoffentlich mit Lerneffekt.
P.S.: Es war unser 98. Sieg in einem Sachsenderby, der uns weiterhin die Chance auf die Sachsenmeisterschaft offenhält. Zum Gewinn selbiger müssen wir aber die 100 vollmachen.
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