Nach acht langen Jahren des Wartens haben die Dresdner Eislöwen erstmals wieder ihr Heimturnier gewinnen können. Dank eines 2:1-Erfolges gegen die Iserlohn Roosters durfte Mannschaftskapitän Jordan Knackstedt den neu geschaffenen Wanderpokal in die Höhe recken.
Wie schon gegen Düsseldorf zeigten die Brockmänner auch gegen die Roosters über weite Teile des Spiels eine erstaunliche Form und vor allem ein konstant gutes Defensivverhalten. Gestützt auf einen überragenden Janick Schwendener, der also den ersten Tanz mit seiner Ex gewann und gleich entscheidenden Anteil daran hatte, zeigten die Sachsen direkt wieder den Geist der letzten Spielzeit, der dieses Team so speziell werden ließ.
Die Führung nach 40 gespielten Minuten durchaus verdient. Das man dann im Schlussabschnitt vermehrt in eine Abwehrschlacht überging und Iserlohn noch einmal die Schlagzahl erhöhte, war letztlich das Minimum des Erwartbaren gegen ein DEL-Team. Mit Einsatz, Leidenschaft und dem Glück des Tüchtigen brachte man aber die Führung über die Ziellinie und feierte so schon vor dem Punktspielstart den ersten Titel.
Natürlich werden wir nicht anfangen, Vorbereitungsergebnisse zu wichtig zu nehmen, dennoch ist es nicht selbstverständlich, als Zweitligist in zwei Partien binnen 24 Stunden gegen zwei Erstligisten mit nur einem Gegentor herauszugehen und zwei Siege einzufahren. Denn das ist dann durchaus eine bemerkenswerte Erkenntnis nach gerade einmal zwei Wochen Vorbereitung, wenngleich die Gegner nicht Mannheim oder Berlin, sondern Düsseldorf und Iserlohn hießen.
Fazit: Immer irgendetwas mit "Schwe". Hinten Schwendener, schwere Arbeit und schweißtreibende Zweikämpfe. Vorne vor allem immer ein treffender Schwede. Das geht sich gut an. Durchdrehen werden wir jedoch deswegen nicht und das Team ganz sicher auch nicht. Die Basis passt allerdings und man muss so einen Turniersieg auch nicht kleiner machen als er ist, denn so viele haben wir nun auch noch nicht gefeiert.
Danke an das Team für diesen attraktiven und ansehnlichen Start in die Vorbereitung. Kurz Feiern, eine Eierschecke reinmumbeln und dann gehts weiter mit der harten Arbeit.
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