Dienstag, 15. März 2022

An-di(e) Spitze...

In 434 Tagen vom Zweitletzten zum Zweitbesten!

Am 28.12.2020 übernahm Andreas Brockmann bei den Eislöwen die Nachfolge von Rico Rossi. Zu diesem Zeitpunkt standen die Eislöwen auf dem vorletzten Tabellenplatz, wo sie dann aber auch trotz besserer Punkteausbeute unter Brockmann am Ende landen sollten, wenngleich man nur 4 Zähler hinter den Top 10 abschloss.

Brockmann startete also in Dresden insgesamt mit einem Tief, welches aber durchaus in der geringen Schnittmenge zwischen Team und Spielphilosophie zu verorten und einem am Ende aufgrund des ausgesetzten Abstiegs eher lustlosen Auftreten mancher Akteure geschuldet war.

Die Bilanz der Eislöwen in der Saison 20/21 unter dem bayrischen Coach, der nie zuvor mit seinen Teams die Playoffs verpasste und somit seine auch persönlich enttäuschendste DEL2-Hauptrunde erlebte:

Spiele: 35
Siege: 15 (42,86 %)
Niederlagen: 20
Punkte: 45 (1,29/Sp.)
Tore: 110 (3,14/Sp.)
Gegentore: 133 (3,8/Sp.)

Doch nach diesem Tief folgte das wohl auch größte Hoch seiner Trainerlaufbahn in Liga 2. Die beste Punkt- und Siegausbeute, die beste Platzierung in einer Hauptrunde und die Auszeichnung zum Trainer der Saison. Sein System, sein Konzept und die Spieler passten nun perfekt zusammen. Kein Spieler enttäuschte, kaum einer, der nicht eine neue Karrierebestleistung aufstellte und so kletterte man an der Elbe binnen 14 Monaten aus dem Tal der Tränen auf Wolke 7. Nur einer blieb dabei immer ganz ruhig und bodenständig: Andreas Brockmann, der die Mechanismen kennt und daher versucht, nie in Extreme zu verfallen.

Die Rekordbilanz der Eislöwen unter Brockmann in dieser Saison:

Spiele: 52
Siege: 36 (69,23 %)
Niederlagen: 16
Punkte: 110 (2,12/Sp.)
Tore: 195 (3,75/Sp.)
Gegentore: 123 (2,37/Sp.)

Dank dieses Wahnsinns-Laufes erleben wir nun also endlich wieder Playoffs an der Elbe, nachdem man in der letzten Saison das Ziel klar verfehlt hatte und zuvor 2020 die Playoffs noch Corona zum Opfer gefallen waren, nachdem man sich mit einem Pre-Playoff-Sweep gegen Bad Nauheim für das Viertelfinale qualifizieren konnte.

Auch die Gesamtbilanz von Brockmann, der ein weiteres Jahr hinter der Eislöwen-Bande stehen wird, kann sich sehen lassen. Bereits nach rund 14 Monaten konnte er ein kleines Siegesjubiläum feiern und in Ravensburg beim knappen Erfolg im Spitzenspiel ohne Gegentore seinen 50. Sieg als Eislöwen-Cheftrainer zelebrieren. Die Gesamtbilanz der Eislöwen nach 14 Monaten Brockmann-Hockey:

Spiele: 87 
Siege: 51 (58,62 %)
Niederlagen: 36
Punkte: 155 (1,78/Sp.)
Tore: 305 (3,5/Sp.)
Gegentore: 256 (2,94/Sp.)

Um Punkte wird es ab Morgen aber erst einmal nicht mehr gehen. Dann zählen nur noch Siege und davon wollen wir und natürlich vor allem unsere Brockmänner auf dem Eis möglichst viele einfahren.

Let's do it. 

Am Rande der Bande:
Kapitän Jordan Knackstedt hat unter Andreas Brockmann noch einmal seine ohnehin starken Leistungen gesteigert.

Knacki unter Brockmann
Spiele: 80 
Tore: 41
Vorlagen: 71
Punkte: 112 (1,4/Sp.)
Plus/Minus: +22
Strafminuten: 51 (0,64/Sp.)
Überzahltore: 8
Unterzahltore: 3
Siegtreffer: 9

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