Unsere Eislöwen testeten heute gefühlt gegen sich selbst, denn die Erfurter, die heute 25 Jahre Black Dragons zelebrierten, hatten in den Dresdner Förderlizenzspielern Nick Jordan Vieregge, Bruno Riedl und Adam Kiedewicz ihre besten Cracks auf dem Eis.
Ohne Vieregge, der bereits die komplette Vorbereitung in Erfurt bestritten und die viele Spielpraxis sichtlich genossen hat, hätte es heute durchaus in den zweistelligen Bereich ausarten können, doch die Brockmänner präsentierten sich insgesamt zu nett, wenn auch klar überlegen und mutierten deshalb nicht zum fiesen Drachentöter.
Man testete die Special Teams, prüfte die Laufleistung nach erneut zwei Spielen binnen 24 Stunden und bot durchaus eine solide Vorstellung, ging aber gegen den Oberligisten und Kooperationspartner nie wirklich ans Limit oder gar darüber hinaus.
Fazit: Eine chillige Sonntagsleistung genügte, um einen klaren 0:4 Sieg einzufahren und verletzungsfrei nach Dresden zurückzukehren, wenngleich Moritz Israel kurz für einen Schreckmoment sorgte, als er sich schmerzverzerrt das Knie hielt. Dafür hatte Backup Kristian Hufsky kaum Schreckliches zu überstehen, hielt er doch seinen Kasten mit einer guten Leistungen sowie dem einen oder anderen entschärften Break sauber und feierte einen verdienten Shutout in seinem ersten 60-Minuten-Einsatz.
Der dritte Sieg im vierten Spiel, dazu erstmals zu Null. Das tut gut, ist aber im Hinblick auf die neue Saison wenig aussagekräftig. Erfurt war letztlich als Gegner nicht fordernd genug, auch wenn sich Vieregge, Riedl und Kiedewicz gut in Szene setzen konnten und mitunter durchaus Anspruch auf einen Platz im Eislöwenkader anmeldeten.
P.S.: Jussi Petersen gelang heute sein Premierentor als Eislöwe. Gratulation dazu. Der heißeste Stürmer der Vorbereitung bleibt aber Matej Mrazek. Vier Spiele, drei Tore. Matej entwickelt sich so langsam zu einer echten Tormaschine und liefert eine auffällige Leistung nach der anderen ab. Ahoj.
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