Wusstet ihr, dass unsere "neue" Heimat, die EnergieVerbund Arena Dresden, auf den Tag genau vor 14 Jahren erstmals für ein Eishockeyspiel die Türen öffnete?
Ja, unsere Heimspielstätte ist gar nicht mehr so neu und jung, wie man denken könnte und es dauerte doch sehr lange, bis sie sich vom hässlichen Entlein mit Theater-Flair zum echten Eisstadion entwickelte. Doch wenn man ehrlich ist, haben wir wenig Grund zum Meckern, klammert man mal unsere teils maue Stimmung aus, für die wir jedoch selbst verantwortlich sind.
Denken wir an die ersten Jahre in der Arena zurück, brannte in der Nordkurve noch häufig der Baum und niemand hätte Begriffe wie "still" und "leise" in den Mund genommen. Da wollen wir wieder hin. Als in den Playoffs gegen Kaufbeuren oder Füssen beinahe das Dach wegflog, als man Fischtown mit 7:3 aus der Halle fegte oder Sami Kaartinens Forsberg-Penalty ins Derby-Glück frenetisch abfeierte.
Unser Wohnzimmer hat bereits viel erlebt, besitzt nun einen echten Gästeblock, fast ausreichend Toiletten, einen integrierten Fanshop, seit neuestem einen wunderschönen Kabinentrakt für unser Team und, nicht zu vergessen, auch die moderne Flexbandenkonstruktion.
Es war ein aufregender Sommer für unser Baby, welches mittlerweile zu einem Pubertier gereift ist.
Am 15. August 2007 hieß es erstmals "TOOOOR" in der Eisarena. Damals hatte Florian Busch die Eisbären Berlin gegen Karlovy Vary im Rahmen des Four Points Cups in Führung geschossen und damit in einem eigentlich bedeutungslosen Spiel Geschichte geschrieben. Seither haben die meisten von uns unzählige Male den Weg in die Arena gefunden, gelacht, geweint, gejubelt, geflucht, gegessen, getrunken, gesungen, gebrüllt, gezittert, gefeiert, vor allem aber mit Freunden sowie Gleichgesinnten die Leidenschaft für Eishockey und unsere Eislöwen geteilt.
Auf die nächsten 14 Jahre, in denen unsere Eishalle sicher noch die ein oder andere optische Verwandlung erfahren dürfte.
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