Auch das Gerücht um David Suvanto war kein frisches mehr, doch jetzt hat es sich endlich bestätigt. Der Verteidiger mit der Nummer 33 wechselt von den Löwen Frankfurt an die Elbe und ist der zweite Baustein des schwedischen Blockhauses in der sächsischen Landeshauptstadt.
Bis zu seiner Corona-Erkrankung in der letzten Spielzeit zählte der erst 26-jährige Linksschütze zu den defensiven Stützen der Frankfurter und somit zu den stärksten Verteidigern der Liga. Zuvor machte der Schwede mit dem finnischen Nachnamen bereits in der dänischen Liga und dem Unterbau der KHL (VHL) auf sich aufmerksam und überzeugte als verlässlicher Verteidiger mit Offensivqualitäten.
Insgesamt dürfte Suvanto in der Kombination mit Simon Karlsson der defensivere Part sein, verfügt zudem nicht über einen derart starken Schuss wie sein geringfügig älterer Landsmann.
Als Reihenkollege von Max Faber bewies er aber, dass er der perfekte Partner für einen offensiv orientierten Nebenmann ist und immer wieder Lücken stopfen kann. Zudem bringt er die Erfahrung von über 340 Profispielen mit, in denen er 37 Tore und 111 Assists beisteuerte, zuallererst aber durch solides Defensivspiel überzeugte.
Der große Blonde gilt also absoluter Teamplayer, stellt immer die Mannschaft an die erste Stelle und ist, wie üblich in der schwedischen Eishockeyschule, taktisch, läuferisch und technisch hervorragend ausgebildet. Experten würden ihn daher als einen modernen Verteidiger bezeichnen.
Wenn David seine Corona-Erkrankung einhundertprozentig verkraftet hat und mittels Training zu seinem alten Leistungsstand zurückkehren kann, wovon auszugehen ist, wird er ein absoluter Gewinn für die neue Eislöwen-Defensive sein, die bereits ihren fünften Neuzugang begrüßt und dadurch nicht nur optisch ein völlig anderes Gesicht bekommen wird.
Välkommen till Dresden und viel Erfolg mit den Eislöwen.
P.S.: Damit bleibt im Eislöwen-Kader noch ein defensiver Platz zu besetzen. Favorit auf selbigen dürfte mit Leon Fern weiterhin ein Oberligaspieler sein, der ähnlich wie Mike Schmitz viel Qualität mitbringen würde und dem daher auch als Ü-Spieler (24 Jahre) der Sprung in die DEL2 schnell gelingen kann.
Bleiben wir gespannt, ob es so kommt und vor allem auch, wer uns offensiv die nötige Zusatz-Power verleihen wird. Noch zwei Schwedenhappen und ein erfahrener Stürmer mit tschechischen Wurzeln oder kommt es doch ganz anders? Man weiß es nicht, um mal "König Lustig" zu zitieren...
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