Sonntag, 1. Dezember 2019

Advent, Advent, das Tornetz brennt...

Eislöwen sichern sich trotz Goalie-Sorgen erstes 6-Punkte-Wochenende!

Der Start wie immer. Unsere Jungs drücken den Gegner in die Defensive, sind zu verspielt und der Gegner trifft mit dem ersten oder zweiten Schuss oder sagen wir mal, wir öffnen Tür und Tor für die gefühlte "Eislöwen 1b" aus Franken. Das wir mittlerweile fast schon berühmt für unsere Comebacks sind, ist schön, aber zur Wahrheit gehört heute, dass ein Comeback mit einem Goalie in Normalform gar nicht nötig gewesen wäre.

Wir wollen niemanden unnötig an den Pranger stellen, aber wir kassieren im Schnitt pro Spiel ungelogen 1-2 haltbare Gegentore bzw. nicht selten sogar richtig bittere Gurken. Der Plan war, zwei Goalies zu haben, die sich zu Topleistungen pushen, doch aktuell scheint es so, dass beide sich gegenseitig verunsichern und somit der Mannschaft kaum Spiele gewinnen. Das geht auf Dauer nicht gut und heute hat wohl auch der letzte die Problematik sehr deutlich vor Augen geführt bekommen. Wir wünschen uns, dass beide Goalies möglichst schnell ihre Topform erreichen und konstant stark halten, dann können wir in dieser Spielzeit noch einiges erreichen, aber so wie bisher wird es ungleich schwerer. Ihr könnt uns glauben - Wir würden viel lieber Marco und Florian für geile Leistungen feiern, als unsere Sorge zu äußern.

Es brauchte nach den zwei Rückständen schon einen außergewöhnlichen Tag von Elvijs Biezais und der gesamten Offensive, um die vielen schmerzhaften Gegentore auszugleichen und sich am Ende zum ersten 6-Punkte-Wochenende zu zittern, obwohl man spielerisch klar tonangebend war und durchaus etwas für die Tordifferenz hätte tun können.

Fazit: Am Ende zählen die Punkte und die haben wir zuletzt beständig gesammelt. Ausruhen kann man sich darauf jedoch nicht und nicht jeder Gegner lässt zu, dass wir 5 oder mehr Tore schießen. Das Powerplay wird stetig besser, die Mannschaft gewinnt immer mehr Selbstvertrauen und Routine in den Systemabläufen, hat keine so großen Schwankungen mehr in den Drittelleistungen und findet oft einen Weg zu gewinnen. Doch 99 Gegentore in 25 Spielen (immer noch satte 18 Gegentore in den letzten 5 Partien) und die Schwäche in Unterzahl zeigen klar auf, wo es nach wie vor deutlich hakt. Doch das Team hat es trotzdem geschafft, Kontakt zu den Top 10 herzustellen und sich wieder in eine Position zu spielen, von der aus noch viel möglich ist. Rossi hat das Team und das Spiel stabilisiert. Nun gilt es noch, die Sorgenkinder aus dem Keller zu holen und zum Leuchten zu bringen. Wir hoffen das Beste und drücken die Daumen, dass dies schon in Kürze eintritt.

Jetzt freuen wir uns aber erst einmal über die 6 Punkte, den höchsten Derbyauswärtssieg in der Lausitz sowie den fast schon obligatorischen Comeback-Heimsieg und wünschen allen einen besinnlichen ersten Adventsabend.

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