Zweimal im Jahr trägt es sich zu, da findet gen Westen ein Dorf keine Ruh'.
Der Pöbel frohlockt dem dderbyschen Treiben entgegen, um wie üblich den ekelhaft eisigen König LeopolDD zu zerlegen.
Primatös putzt sich dabei die kenternde Festung heraus und ein jeder Eisprimat gibt sich fälschlich entlaust.
Dem dörfischen Lustvolk im düsteren Parke trieft im fiebrigen Wahne, vom Neid und der Vorfreude gepeitscht, die lüsterne Sahne eruptisch über die gehisste rotweiße Fahne.
Doch nach Jahren der Schmach und des bitteren Falles sinnt das königliche Gefolge auf den Gegenschlag im Gewande des dreckigen Knalles.
Die Lanzen gespitzt und die Crimmerlinge vor Augen, sind sie bereit, dem Heine-Gewölbe das Blut zu entsaugen.
Noch trägt die Gans des Arro ein rotes Gefieder, doch King Leo zwängt sie alsbald schon in ein blauweißes Mieder.
Von vier Elfen des Glücks erst jüngst beseelt, hat die Hauptstadt des Dreckes den Weg der Rache gewählt.
Durch Hunger getrieben und von Pein gepackt, wird das dämonisch versperrte Tor zum sächsischen Westen gleich dreifach geknackt.
Das Tretboot in See-Naud, kein Bauer kann schwimmen, darf der leonische König endlich wieder den als Bratwurst geformten DDerbythron erklimmen.
Das Dorf geschlagen, die Kogge zerschossen, wird in Leo's Rudel die seltene Sause genossen.
Selbst als nach dem Aufstieg der Sonne ein neuer Tag erwacht, umgibt alle noch der Zauber Pracht dieser dderbyschen Nacht, während in Krimmel's Dorf, wer hätte das gedacht, natürlich nun keiner mehr lacht.
EnDDe
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen