Samstag, 16. März 2019

Kopie des Pre-Playoffs-Starts...

Eislöwen verschenken möglichen Sieg!

9:6. Klingt eindeutig. Aber ein Sieg war sowas von drin. Wir werden nicht jammern. Die Refs hatten keine Linie, doch das muss man letztlich so nehmen wie es ist. Diese Liga kann keine guten Schiedsrichter garantieren. Viel entscheidender ist, dass wir uns davon so beeinflussen ließen, dass wir mit zunehmender Spieldauer völlig körperlos im defensiven Zweikampf agierten, wahrscheinlich aus purer Angst, Strafen gepfiffen zu bekommen, die man aber trotz Passivität ja schließlich dennoch bekommen hat. Dazu kommt ein nicht vorhandenes Unterzahlspiel und ein sehr müde wirkender Eisenhut. Auf Dauer müssen die Baustellen kleiner werden, sonst gewinnst du trotz spielerischer Überlegenheit keine Serie gegen diese abgezockte Truppe.

So war es am Ende halt eine 1:1 Kopie des Auftaktspiels der Heilbronn-Serie. Trotz mehrerer Comebacks hatte Bietigheim oder das Zebra-Gespann immer wieder die passende Antwort. Best of 7. Nichts passiert. Sonntag zählt es. Für dieses Spiel nehmen wir vor allem das Positive mit. Wir haben 6(!) Tore beim Meister geschossen, der gar nicht sattelfest wirkt. Wir sind 5 gegen 5 klar besser als die meisten Teams dieser Liga, müssen aber endlich unser PK stabilisieren und dafür sorgen, dass der Gegner auch besagtes 5 gegen 5 mit uns spielen muss. Dazu kommt, dass wir, Schiris hin oder her, Playoff-Hockey spielen müssen. Hart gegen den Mann, ohne Kompromisse. Wir werden doch sowieso für jede Kleinigkeit runter gestellt, dann können wir auch gleich ordentlich hinlangen. Besonders gilt es, Shawn Weller in die Schranken zu weisen. Dieser Proll ist an Pein- und Überheblichkeit kaum noch zu überbieten und kommt mit seinem Stil trotzdem immer wieder durch. Damit muss jetzt Schluss sein. Ihm gehört einfach mal gezeigt, dass es so nicht geht. Der Kerl hätte heute allein zwei Zehner (automatische Sperre) verdient gehabt. Drei Tore schossen die Steelers außerdem, obwohl klare Fouls oder Abseits-Positionen vorausgingen. Aber auch das sollten wir schnell abhaken. Ob 9:6 oder 2:1 nach Overtime, es ist und bleibt nur ein Sieg. Die Steelers haben lediglich ihr Heimspiel gewonnen und ihren "Heimvorteil" behalten. Jetzt sind wir dran.

Bietigheim ist schlagbar. Wir können sie schlagen. Wir werden sie schlagen. Sonntag gilt es, offensiv wieder so effektiv, aber auch cooler, härter und bissiger zu sein und die Stahlschmelze einzuleiten. Zweikämpfe annehmen, Refs ausblenden und mit 100% Herz, Emotionen, aber auch kühlem Kopf den Ausgleich holen. Auf gehts Löwen!

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