Sonntag, 31. März 2019

Eislöwen schicken Bietig heim...

Super-Huti sichert den historischen Seriensieg!

Immer wenn die Eislöwen in der zweiten Liga zu Spiel 7 in der Fremde antraten, gab es am Ende auch einen Sieg. 2006 in Landshut, 2016 in Bremerhaven und nun auch beim noch amtierenden Meister in Bietigheim.

Diese Mannschaft wirkte von Minute eins an einfach fokussiert und zielstrebig, während der Meister fast schüchtern oder gar ängstlich anmutete. Dies nutzten unsere Jungs und gingen auch verdient in Führung. Der spätere Ausgleich aus dem Nichts schockte diese Playoff-Truppe auch nicht. Warum man dann statt des 1:2 eine Strafe an Knackstedt verteilte, darf Herr Vogl gern mal auf seinem wirklich von uns geschätzten Facebook-Account erklären, zumal das Spiel erst nach dem für uns regulären Treffer durch einen Pfiff unterbrochen wurde. Aber letztlich schockte auch das niemanden in blau und weiß.

Diese Mannschaft ist auf einer Mission und spielte weiter ihr Spiel. Reifer, cleverer, gieriger als der nun entthronte Meister. Da nützte auch das späte Anrennen mit dem Mute der letzten Verzweiflung nix mehr, weil ausgerechnet in diesem Spiel Marco Eisenhut über sich hinauswuchs und teils abartig geile Saves auspackte. Diesen Do-or-Die-Sturm in Richtung blaue Linie mit dem perfekten Stick-Save werden wir nie vergessen. Besser kannst du das Gummi-Plätzchen nicht aus dem Playoff-Teig ausstechen.

Der Rest war ein geiler Kampf der ganzen Mannschaft, jeder für jeden, Blocks, Backchecks, Forechecks, überall ein Eislöwe im Weg. Am Ende steht somit der nicht unverdiente Seriensieg gegen Bietigheim. Der erste nach zwei zuvor doch eher klaren Serien-Pleiten. Zudem hat man dafür gesorgt, dass Bietigheim erstmals nach 6 Jahren in Serie nicht mindestens im Playoff-Finale stehen wird. Danke an BiBi für eine geile Serie und Kopf hoch. Ihr habt jetzt halt mal das erlebt, was für 90% der Liga immer im Rahmen des Möglichen liegt. Kein April-Gehalt. Auf ein Neues in der kommenden Saison und bitte nicht in blinden Aktionismus verfallen. Wir haben kein so schlechtes Team, dass man direkt durchdrehen müsste.

Was wollen wir heute noch groß schreiben? Wir sind einfach richtig stolz auf unsere Männer, die uns nach der katastrophalen Hauptrunde binnen knapp drei Wochen völlig verzaubert und damit auch vollkommen versöhnt haben. Nur ein Derbysieg in acht Spielen und beim 11:4 in Crimmitschau sogar historisch auf die Mütze bekommen, aber am Ende stehen wir in der Sachsenmeisterschaft trotzdem ganz oben, auch wenn im Neid-Club sicher grad anders darüber geschnaubt wird. Wir sehen euch dann einfach am Freitag im Gästeblock, oder? Unseren Gegner kennt ihr ja.

Halbfinale Leute! Wie geil. Und dieses Team ist damit noch nicht zufrieden, was wahrscheinlich den größten Unterschied zu vergangenen Spielzeiten ausmacht. Jetzt heißt es regenerieren, regenerieren und vielleicht noch bissl regenerieren, bevor es ab Mittwoch ins Miezen-Battle mit Tussi-Nante und Co. geht.

Wir jedenfalls haben noch nicht genug! Wer den Meister schlägt, muss sich vor niemandem verstecken. Auf ein Neues. Spiel für Spiel, Schritt für Schritt, auf unserem Playoffs-Ritt. Kommt ihr mit?

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