Sonntag, 17. Februar 2019

Fahrlässige Dominanz schlägt passive Effizienz...

Jubilar sichert Eislöwen mit Traumtor den perfekten Sonderzug-Showdown in Kassel!

Das 100. Pflichtspiel von Nick Huard im Eislöwentrikot war die typische Partie des dominanten, aber in der Chancenverwertung fahrlässig oder umständlich agierenden Heimteams gegen ein passives, aber höchst effizientes Gästeteam mit bärenstarkem Goalie im Rücken. Ein Spiel, was bereits im zweiten Drittel hätte entschieden sein können, wurde so und halt nicht zuletzt dank des überragend haltenden Jason Bacashihua im Gästetor zur großen Zitterpartie. Doch am Ende erlöste ausgerechnet der Jubilar mit der Nummer 40 die über 3.200 Eislöwenfans mit einem brachial gestopften Gewaltschuss (26. Saisontreffer) in die Maschen, nachdem er kurz zuvor noch relativ kläglich einen Penalty-Schuss vergeben hatte.

Fazit: Das Powerplay krankt, aber dafür kommt das Unterzahlspiel wieder in Form. Zudem läuft defensiv die Blockmaschine so langsam heiß, das Team kämpft um jeden Zentimeter und entlastet so auch Marathonmann Eisenhut im Gehäuse. Genau mit dieser Einstellung muss es weitergehen. Dank des 7. Game-Winners (Liga-Bestwert) der Saison durch Nick Huard steht man nun bei 68 Punkten und fährt am Freitag mit nur einem Zähler Rückstand per Sonderzug zum Showdown um den wichtigen 7. Platz in der Tabelle nach Kassel. Der Vorsprung auf Rang 11 beträgt zudem weiterhin 6 Zähler bei noch vier ausstehenden Spielen. Ein Sieg in Kassel könnte uns also vor allem auch dem Klassenerhalt ein entscheidendes Stück näher bringen.

Es war ergebnistechnisch ein beinah ideales Wochenende zum bestmöglichen Zeitpunkt und der ideale Heißmacher für den 12. Eislöwen-Sonderzug, bei dem dann auch Aleksejs Sirokovs sein Debüt feiern könnte. Jetzt sind wir am Zug. Das muss ka..., äh kesseln.

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