Freitag, 18. Januar 2019

Eislöwen spielen doch noch die Transferkarte...

Harter Zwei-Wege-Spieler statt klassischer Torjäger!

Stefan Della Rovere ist kein unbekannter Spieler für die DEL2 und trägt einen berühmten Nachnamen eines italienischen Adelsgeschlechtes der Renaissance, möchte sich nun aber in der Barockstadt Dresden beweisen. In der letzten Saison lief er für die Kassel Huskies auf und absolvierte 57 Saisonspiele bei den Hessen, die heute Gegner der Eislöwen und wohl auch der größte Konkurrent im Kampf um das Heimrecht in den Pre-Playoffs sind. Vielleicht kann er ja gleich ein paar Insider über gegnerische Spieler liefern.

Der 28-jährige Kanadier ist kein Scorer, sondern ein harter Zwei-Wege-Spieler, der es geradlinig mag, dem Gegner unter die Haut geht und über ein solides Defensivspiel verfügt. Zudem ist Della Rovere, der einen deutschen Pass besitzt, ein sehr erfahrener Spieler, der unter anderem 171 Mal in der AHL und sogar 7 Mal in der NHL auflief und trotz seines Zwei-Wege-Status auch immer für einen Treffer gut ist. Bei seinem letzten Club in England wusste er aber ebensowenig zu überzeugen wie in Kassel, wo man am Ende nicht gänzlich zufrieden mit seinen Leistungen war.

Da sich der Markt allerdings schwierig gestaltet und viele Teams nach Verstärkungen suchen, sollte man erst abwarten, wie sich der 2008er NHL-Draft-Pick letztlich in Dresden präsentieren wird. Vielleicht überrascht er positiv, bringt eine neue Note ins Angriffsspiel und stellt sich auf den zweiten Blick als Top-Verpflichtung heraus. Immerhin kann er mit seinem Spiel für mehr Stabilität sorgen als zuletzt vorhanden war und könnte somit zu einem entscheidenden Puzzleteil avancieren, zumal schon genügend klassische Scorer im Kader stehen.

Bei den Eislöwen wird Della Rovere wie schon in Kassel mit der 44 auflaufen, was ja perfekt zu Dresden passt, da diese Nummer sowieso meist unser namenloses Trikot für neue Spieler ziert.

Herzlich Willkommen in der schönsten Stadt der Welt Stefan.

P.S.: Wir haben zudem aufgeschnappt, dass die Eislöwen möglicherweise noch an einem DEL-erfahrenen und namhaften Spieler mit deutschen Pass und Meistermedaille im Schrank interessiert sein könnten, bei dem aber noch in den Sternen steht, ob ein Transfer überhaupt realisierbar wäre und so müssen wir einfach abwarten, was die nächsten Tage oder Wochen bringen werden.

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