Montag, 31. Dezember 2018

Eishockeykultur...

Was war das noch gleich?

Schwarz vermummt...

Nun, maximal in den Playoffs aufgrund der oftmals in schwarz gehaltenen Playofftrikots. (Playoffs finden übrigens nicht 20 gegen 20 im Wald statt)

Klatschen...

Ja, mit der einen in die andere Hand, aber niemals in Gesichter anderer.

Provokationen...

Gab es immer, wird es immer geben, gehören dazu. Aber es bleibt immer bei Gesängen, Frotzeleien, Späßen und danach trinkt man zusammen ein Bier oder ignoriert sich artig, wenn die Gürtellinien zu stark variieren. Das geht? Ja, dafür braucht es nur ein wenig Charakter. Provokation rechtfertigt nie eine gewaltsame Reaktion.

Hass...

Sagt sich immer mal leicht dahin, aber wird in dieser Kultur letztlich nicht gelebt. Rivalität ja, Abneigung auch ok, Hass aber macht keinen Spaß.

Fanartikel klauen...

Also da scheinen manche etwas falsch verstanden zu haben. Wir Eishockey-Liebhaber klauen uns nichts, wir tauschen bei Einwilligung miteinander. Alles andere hat mit Eishockey nichts zu tun. Damals wie heute.

Verletzte Spieler verhöhnen...

Absolut und zwar mit aufmunterndem Beifall und/oder Namensrufen.

PKW-Pflege...

Nette Geste oder Sachbeschädigung. Egal welche Kennzeichen und/oder Aufkleber ein Fahrzeug zieren. Pfoten weg und weitergehen.

Schlägereien...

Nur unter Spielern auf dem Eis, niemals abseits des Eises und unter Fans. Den Möchtegern-Hools mit ihrem angeblich so männlichen Gehabe wird empfohlen, sich dem verkommenen Randsport zuzuwenden, eine Therapie anzustreben oder aktiv Eishockey zu spielen und ihr Gehabe nur dabei auszuleben.

Gemeinschaft...

heißt auch, die Eier oder Eierstöcke zu haben, eigene Quertreiber zurechtzuweisen und nicht in der Menge mitschwimmen zu lassen, auch wenn man sich damit bei ein paar Leuten unbeliebt macht. Genau diese Quertreiber bringen unsere Fangemeinden und unseren Eishockeysport in Verruf. Gemeinschaft kommt nicht von gemein sein, sondern davon, gemeinsam etwas zu (er)schaffen.

In diesem Sinne auf ein gutes neues Jahr. Wir lassen uns unsere Kultur nicht von irgendwelchen gelangweilten Idioten kaputt machen. Das ist unser Sport und unsere Leidenschaft.

Wir sind Hockeyfans und ihr nicht! Von Amberg bis Zittau, von Düsseldorf bis Weißwasser, von Hamburg bis Garmisch gilt: Unser Sport - Unsere Regeln.

Haltet euch daran oder haltet euch fern.

Keine Kommentare: