Mittwoch, 26. September 2018

Zusammenhalten

Gemeinsam raus aus dem Tief!

Mittlerweile sollte eigentlich bekannt sein, dass wir weder Freunde überstürzter Personalpolitik, noch Fans ausufernder Kritik sind, in der teilweise digital Menschen aus blanker Wut diskreditiert werden, wie zuletzt unser neuer Trainer.

Eishockey ist ein Mannschaftssport und ein Team nur so stark wie sein schwächstes Glied. Aktuell sind wir Teil der Schwäche. Die Fangemeinde schürt Unruhe. Schluss damit. Man kann konstruktiv Kritik am Spiel üben, aber sollte endlich aufhören, einzelne Personen an den Pranger zu stellen. Es gab in Dresden keinen Trainer, der nicht kritisiert wurde. Selbst einen Jiri Kochta hat man am Ende zerrissen. Der eine ist zu ruhig, der andere zu impulsiv, der nächste nicht humorvoll genug und der übernächste ein Clown. So what? Wir sind alle gefordert, um den schlechten Start vergessen zu machen. Das ständige Bohren in der Wunde sorgt noch für Kopfprobleme.
Für uns ist der Trainer nicht das Problem und auch nicht ein einzelner Spieler. Es braucht mehr Zusammenhalt, Vertrauen und ein ganz simples psychologisches Hilfsmittel: Erfolgserlebnisse. Mit Unruhe hat man noch nie ruhiges Fahrwasser erreicht, sondern ist letztlich immer abgesoffen.

Es sind 4 von 52 Spielen gespielt. Es gibt keinen Grund, über einen möglichen Abstieg oder über angeblich notwendige Trainerwechsel zu diskutieren. Das hat schon letzte Saison nur geschadet. Wir sagen auf geht's Eislöwen. Wir kommen da gemeinsam raus. Geduld ist eine Tugend, also lasst uns tugendhaft sein und so agieren, wie man es in einem Team, in einer Gemeinschaft handhabt. Wie Thomas Pielmeier sagte:"Wir als Team sind in der Pflicht.", und zwar das 100% umzusetzen, was der Trainer akribisch mit ihnen erarbeitet.

Als nächstes steht das Duell mit dem Meister an. Jeder weiß, dass das von jeher ein schweres Unterfangen war und auch dieses Mal sein wird. Es wird nicht leichter, wenn man nicht an einem Strang zieht. Wir fordern keinen Sieg, das wäre vermessen und sicher auch keine Köpfe. Wir fordern Zusammenhalt, wir fordern eine Einheit auf dem Eis und auf den Rängen. Wir, nicht ich, nicht du, nicht die, nicht der. WIR. Wenn man sich für einen Weg entscheidet, dreht man nicht nach 5 Metern wieder um. Man geht voran und stellt sich den Hindernissen. Das nächste Hindernis ist Bietigheim. Egal ob wir 4.000, 2.000 oder 1.500 sind, wie viele wir auch sein mögen, lasst uns zusammenstehen und uns alle miteinander unterstützen! Mit Pessimismus hat man noch nie etwas Positives hervorgerufen. Mit Hass erzeugt man ja auch keine Liebe. Es geht immer weiter. Aufgeben ist keine Option. Wir verlieren in der zweiten Liga durchschnittlich pro Saison 27 Spiele in der Hauptrunde. 27! Wir drehen jetzt nicht wegen 4 Stück durch.

Wir sind Eislöwen. Vielleicht arrogant, vielleicht unbeliebt, vielleicht ungewollt, aber dann sind wir das doch bitte gemeinsam. Sollen die Randgebiete doch über uns lachen. Licht aus - Spot(t) an! Wen interessiert es?!
Wer wären wir denn, wenn wir uns unserem Schicksal ergeben würden. Löwen geben niemals auf, sie kämpfen. Heute, Morgen, Übermorgen und den Tag danach!

Hast du einen Negativlauf, "Dresden" in einen positiven Lauf um!

Immer vorwärts Dresdner Jungs.

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