Es gibt so Spiele, da stimmt eigentlich fast alles, nur das Ergebnis nicht und gerade in der aktuellen Situation schauen viele vor allem auf nackte Ergebnisse, aber wir haben heute ein richtig gutes Spiel gesehen, woran unsere Eislöwen den größeren Anteil hatten, jedoch letztlich an sich selbst scheiterten. Man könnte auch sagen, wenn man oben steht, hat man meist mehr Glück, aber sei es drum.
Was war gut? Die Defensive hat erneut einen Schritt nach vorn gemacht. Pujacs dürfte über den Tryout hinaus bleiben. Auch Eisenhut findet immer besser zu seiner Topform, zudem konnte man sich auch in Unterzahl stabilisieren und sich erneut viele Chancen erarbeiten. Das Tempo wurde hochgehalten und man hatte läuferisch wie körperlich mehr zuzusetzen als das jüngste und vielleicht schnellste Team der Liga.
Was war schlecht? Man hat die Füchse zu wenig zu Fouls gezwungen und den eigenen Torerfolg zu wenig erzwungen. Natürlich war auch dreimal Metall im Weg, aber es gab genug Möglichkeiten für einen Sieg, der nach dem Spielverlauf nicht unverdient gewesen wäre. Zudem zeigte Knackstedt heute wieder zu sehr sein zweites Gesicht.
Fazit: Das Ergebnis ist ein Rückschlag, weil es keine Punkte bringt, aber das Spiel war ein weiterer Schritt nach vorn. Das Team bekommt immer mehr Struktur und Stabilität ins Spiel, ist aber offensiv noch zu abhängig von der Knackstedt-Reihe. Da muss auf Dauer von Höller, Billich, Davidek und Co. mehr kommen. Wird es aber auch, da sind wir uns sicher.
Keiner sieht gern, wie die Füchse versuchen, unsere Arroganz zu kopieren und mit ihrer stillosen Art der flachen Beleidigungs-Tryouts kombinieren, um Duselsiege zu feiern, wie den Sale bei Netto, aber nach sechs Spieltagen wird maximal in einer Zweierliga eine Tendenz deutlich. Lassen wir den Klein-Berlinern ihre 15 Minuten Ruhm und freuen uns auf die weitere Saison, die noch viele Siege, auch gegen die Füchse, für uns bereithalten wird, wenn wir uns weiterhin Spiel für Spiel steigern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen