Es sollte der erste Sieg her, doch am Ende steht man erneut mit leeren Händen da. Dabei begannen die Eislöwen wie schon zuhause richtig dominant. Offensives Powerhockey mit Leader Jordan Knackstedt. 25 Minuten diktiert man das Geschehen gegen sichtlich überforderte Gastgeber um sie aber dann wieder mit der bekannten Eislöwen-Weihnachts-Edition zu beschenken. Wieder liegt man dank katastrophaler individueller Fehler, wir nennen keine Namen, aussichtslos hinten. So kann es nicht mehr lange weitergehen. Ein Gegentorschnitt von 6,3 pro Spiel ist auch nach drei Spielen schon aussagekräftig und muss rapide sinken, um die Saisonziele nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren und hinterher zu rennen.
Was jedoch wirklich Mut macht, ist das Offensivspiel und damit die Abteilung Attacke. Egal ob im Powerplay oder bei 5 gegen 5, gelingt es den Jungs immer wieder klare Dominanzphasen zu kreieren, man erspielt Unmengen an Topchancen, braucht aber immer noch zu viele Schüsse, wenngleich heute sicher nicht die Effizienz das Spiel entschieden hat. Außer natürlich die Effizienz des Geschenke verteilens.
Fazit: Die vielfach gerüchtete Neuverpflichtung im Abwehrbereich wird wohl täglich etwas wahrscheinlicher. Aber davon ab täte es vielleicht auch gut, manchem Routinier mal bei Spielen den VIP-Bereich zu zeigen und stattdessen einem Heyter die Eiszeit zu geben. Die Defensive muss schleunigst stabiler werden, dann wird der Angriff auch nicht mehr nur der Defibrillator, sondern der Siegbringer in den Spielen sein.
Sonntag wartet der nächste Stresstest. Hoffen wir das Beste.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen