Auch im zweiten Heimspiel der Saison gingen die Eislöwen als Sieger vom Eis und diesmal sicherte man sich aufgrund eines überragenden Mitteldrittels die vollen 3 Punkte.
Das Spiel vor 2.509 Fans begann mit dominanten Gästen, die unsere Jungs zunächst nicht zur Entfaltung kommen ließen. Folgerichtig traf Bremerhaven so auch früh zur 0:1 Führung. Die Eislöwen brauchten einen Schlüsselmoment, um in der Partie anzukommen und den bot ausgerechnet Fischtown-Youngster Ralf Rinke mit seinem Foulspiel und der daraus resultierenden ersten Überzahl für die Eislöwen, die Mücke dann auch direkt nutzte, um den 1:1 Audgleich zu erzielen. In der Folge erspielten sich die Gastgeber ein Übergewicht und kamen vermehrt zu Chancen, wenngleich auch Kellen Briggs mit starken Paraden immer wieder Angriffe der Gäste abwehren musste. Das 2:1 und damit die erste Führung besorgte dann der stark aufspielende Jari Pietsch, der nach seiner schweren Krankheit ein erstaunliches Comeback auf das Eis legt.
Im zweiten Drittel brannten die Eislöwen dann ein echtes Offensivfeuerwerk ab, Traum-Kombinationen, Zuckertore und viel zum Zungeschnalzen. Zunächst bretterte David Hajék den Puck zum 3:1 ins Netz, bevor Jan Zurek mit einem Sahnetor die Führung auf 4:1 ausbauen konnte. Dabei blieb es dann bis zum Pausentee.
Im Schlussabschnitt gelang zunächst den Gästen beinah aus dem Nichts das 4:2, doch danach diktierte wieder Dresden das Geschehen. Doch Pietsch, Gosdeck, Boisvert und Co. wollte das 5:2 einfach nicht gelingen und sowas rächt sich ja gerne. Plötzlich witterte Bremerhaven wieder seine Chance und traf auch zum Anschlusstreffer. Doch dank einer couragierten Abwehrleistung und Kellen Briggs im Tor, gelang den Pinguins kein weiterer Treffer und die Eislöwen feierten einen verdienten Heimsieg.
Fazit:
Irgendwie hat man das Gefühl, die Löwen brauchen erstmal einen Rückstand, bevor sie loslegen, aber auch das ist trotz der tollen Moral keine Notwendigkeit. Das Powerplay funktioniert besser und besser und diesmal gab es auch keine Undiszipliniertheiten, die Eislöwen bekamen nur 1 Strafe. Dabei sollte man aber auch mal erwähnen, dass der Schiedsrichter eine ordentliche Linie zeigte und das Spiel gut laufen ließ. Die Offensive wird immer breiter. Diesmal diktierte die dritte Reihe um Jari Pietsch das Geschehen auf dem Eis. Toll, dass sich die Reihen so ausgeglichen präsentieren. Briggs hinten gewohnt stark, wenngleich er manchmal einen Bock pro Spiel hat. Die Abwehr zeigt sich sehr kompakt, die Gegner verzweifeln teilweise in der neutralen Zone.
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