Am morgigen Mittwoch steht für die Eislöwen das nächste Punktspiel auf dem Programm. Nach dem erfolgreichen Wochenende reisen die Dresdner zum Halloween-Spiel nach Landshut zum amtierenden Meister. Nach dem Motto "Wir wollen Süßes (3 Punkte) ihr kriegt Saures" werden die Eislöwen hochmotiviert nach Landshut fahren um den heimstarken Cannibals endlich wieder eine Heimniederlage zu verschaffen. Seit dem Auftaktspiel gegen Rosenheim sind die Ehrenberger-Schützlinge zu Hause ungeschlagen und haben bislang in jedem Heimauftritt gepunktet.
Die große Stärke des Meisters ist der ausgeglichene Kader. Gestützt auf den aktuell besten Goalie der Liga, Timo Pielmeier, zeigt sich Landshut sehr breit aufgestellt und als derzeitiger Tabellendritter in guter Form. Zudem konnte man sich auch für die nächste Runde des Continental-Cups qualifizieren und schwebt derzeit wieder auf einer Euphoriewelle, die sich bislang aber nicht auf die Zuschauer(zahlen) übertragen hat.
So spielen die erzielen die Topscorer Abstreiter und Thornton ihre Tore meist vor recht leeren Rängen. Dennoch dürften die Löwen auch aufgrund der Vergangenheit gewarnt sein. Gegen Landshut muss man 60 Minuten hart arbeiten, um Zählbares mitzunehmen und dafür gilt es wie zuletzt alles in die Waagschale zu werfen und wenn möglich auf ein schwaches erstes Drittel zu verzichten.
Landshut agiert mit 4 Reihen, wovon alle Torgefahr ausstrahlen können. Mit 14 verschiedenen Torschützen können die Jungs vom Gutenbergweg ein enormes Offensivpotential aufweisen und sind daher konzentriert und druckvoll zu bespielen. Zudem sollte man die doch schwächeren Special Teams der Dreihelmenstädter zu seinen Gusten ausnutzen. Dresden ist immerhin das mit Abstand beste Unterzahlteam der Liga, sowie das drittbeste Powerplay im Ligavergleich. Dennoch gilt es vor allem diszipliniert zu agieren und persönliche Emotionen zu unterbinden. Zuletzt kassierten die Eislöwen einfach zu viele 10-Minutenstrafen, die dem schmalen Kader viel Kraft kosten. Mut könnte der Fakt machen, dass die Cannibals in eigener Halle vor allem gegen kompakte Teams Punkte abgaben, wie eben Rosenheim und Kaufbeuren. Letztlich gilt aber wie immer, System durchbringen, effektiv stürmen und konsequent verteidigen, dazu auf einen starken Briggs im Tor bauen, dann sind Punkte mehr als möglich.
Bei den Eislöwen werden wohl weiterhin Prommersberger und Becker fehlen, bei Landshut Kracik, Busch und wohl auch Welz.
Spielbeginn ist morgen um 20 Uhr in Landshut.
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