Dresden ist von jeher ein gutes Pflaster für schwierige Spieler, so kann man bereits auf eine glorreiche Vergangenheit mit "unvergessenen" Stars wie Sekera, Mann oder Brezina zurückblicken. Doch nun hat Thomas Popiesch eine Diva an Land gezogen, die richtig einschlagen könnte, denn Carsten Gosdeck gilt als eine Art Ziehsohn des Eislöwen-Trainers. Seit Popiesch's letzter Profi-Saison in Essen kennen sich die beiden sehr gut, damals noch als Spieler, hatte Gosdeck auch in der Lausitz unter dem Trainer TP seine besten Spielzeiten. Doch auch zuletzt in Bremerhaven konnte die "97" bis zu seiner Verletzungspause überzeugen. Nun kehrt der gebürtige Kölner also zu seinem Lieblingstrainer zurück und muss vor allem menschlich einen Leistungssprung machen, denn bei den Eislöwen zählt Zusammenhalt und Charakter. Rein sportlich ist der Flügelspieler, der auf über 250 DEL-Partien und mehr als 470 Bundesligaspiele verweisen kann, eine durchaus starke Verpflichtung und könnte vielleicht als Ersatz für den zuletzt sehr verletzungsanfälligen Jan Zurek gelten, der seine Leistung aus der Saison 2010/2011 auch aufgrund vieler Ausfälle nicht bestätigen konnte. Carsten Gosdeck ist ein Vollstrecker, weiß wo das Tor steht und ist in jeder Saison in der Lage, 20 Tore + X zu erzielen. Daher sollte man den schwierigen Typen durchaus mit Freude empfangen, jedoch wird es Ex-Fuchs aufgrund zahlreicher Äußerungen gegen die Eislöwen gerade bei den Fans zunächst sehr schwer haben. Hier gilt es für ihn durch Leistung zu überzeugen. Willkommen in Dresden Carsten Gosdeck.
Gosdeck wird in DD mit der Nummer 97 auflaufen, womit in Dresden erstmals überhaupt diese Nummer vergeben wird und erhält zunächst einen 1-Jahres-Vertrag. Die Eislöwen besitzen jedoch einseitig die Option zur Vertrags-Verlängerung bis 2015!
Spielerstatistiken Carsten Gosdeck
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