
Eislöwen siegen mit 4:3 bei starken Peitingern
Auch in Peiting gab es für alle Löwen und deren Anhänger kein Spiel für schwache Nerven. Die Eislöwen spielten ohne Hamann und den grippekranken Markus Rohde, dafür feierte Stolikowski sein Debüt als Rückkehrer.
Die Gastgeber starteten willig und kampfstark in die Partie und kamen schnell zu guten Chancen gegen etwas müde wirkende Eislöwen, doch mit Routine, einem guten Michal Marik im Tor und etwas Glück überstand man das erste Drittel ohne Gegentor. So ging es mit 0:0 in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild, die Eislöwen wollten irgendwie nicht recht auf Touren kommen und Peiting wollte dies nun auch für sich nutzen und in Tore ummünzen. Dies gelang den Hausherren dann auch recht schnell und nach einem weiteren guten Powerplay stand es plötzlich 2:0 für die Peitinger. Endlich schienen auch die Eislöwen wach zu werden und so gelang Dresden relativ schnell das Anschlusstor, ganz wichtig im Hinblick auf das letzte Drittel, denn dabei blieb es bis zur Pause.
Im Schlussdrittel merkte man den wachsenden Willen der Löwen, nach 43 Minuten stand es schon 2:2, doch wer jetzt dachte, dass Peiting die Kraft ausgeht, sah sich getäuscht. Die Elche schlugen knallhart zurück und führten mit 3:2. Dies schien die heute etwas zu arrogant spielenden Elbestädter aber nicht aus der Bahn zu werfen, erneut konnte der Ausgleich erzielt werden. Zum Ende hin merkte man den Kräfteverschleiß bei Peitingern doch deutlicher und Dresden nutzte dies zum glücklichen aber verdienten Siegtreffer rund 3 Minuten vor Spielschluss. Am Ende stand ein 3:4 Arbeitssieg bei unbequemen Peitingern und wichtige 3 Punkte auf der Habenseite.
Es war kein Spiel für Ästhetiker und keine spielerische Gala der Eislöwen, dennoch reichte es für 3 Punkte und morgen kräht kein Hahn mehr danach, wie der Sieg zustande gekommen ist. Mund abputzen, gut regenerieren und dann totaler Fokus auf das Heimspiel gegen Hannover.
Tore:
1:0 Doug Orr (Simon Barg) Spielminute 20:29
2:0 Anton Saal (Markus Keppeler, Rainer Hain) Spielminute 26:28 (5:4-Überzahl)
2:1 Michael Schmerda (Pavel Vit, Kevin Gardner) Spielminute 30:33
2:2 Adriano Carciola (David Cermak, Michael Schmerda) Spielminute 41:34
3:2 Doug Orr (Simon Barg) Spielminute 48:46
3:3 Pavel Vit (Tobias Stolikowski, Michael Schmerda) Spielminute 54:44
3:4 Petr Sikora (Pavel Vit, Michael Schmerda) Spielminute 57:54
Strafen:
Peiting: 4 Minuten
Dresden: 24 Minuten
Zuschauer: 682
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen