Die Dresdner Eislöwen konnten mit einem 6 Punkte Wochenende in die Saison starten und stehen nach 2 Spieltagen in der Oberliga gleich auf Platz 1 der Gruppe Nord.
In Miesbach stand erneut Michal Marik im Tor der Löwen, kein Wunder nach seinem Shutout gleich zu Saisonbeginn. Das Spiel begann recht nicklich und die Eislöwen fanden sich häufig auf der Strafbank wieder, dennoch dominierten die Elbstädter auch bei eigener Unterzahl und gerieten kaum unter Druck gegen die etwas zahmen Hausherren. Folgerichtig fiel das 0:1 für Dresden durch Michael Schmerda, bereits sein 2. Saisontreffer. Mit der knappen Führung ging es dann auch in die Drittelpause.
Im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild und die Eislöwen konnten aus ihrer Überlegenheit weiter Kapital schlagen, so nutzte Petr Hruby ein Überzahlspiel zur 0:2 Führung und wenig später erhöhte David Cermak mit einer Einzelaktion auf 0:3. Miesbach schien geschlagen als man auch in die zweite Pause ohne Gegentor ging. Marik war nun bereits seit 100 Minuten ohne Gegentor geblieben.
Doch genau dies schien die Gastgeber zu motivieren und so nutzten sie gleich zu Beginn des letzten Drittels eine Überzahl zum 1:3 und plötzlich waren die Eislöwen nicht mehr so dominant und sicher in ihrem Spiel, vielmehr überließen sie nun dem Gastgeber das Zepter des Handelns und Miesbach nutzte dies sofort mit dem 2:3 Anschlusstreffer. Die Eislöwen sahen sich aufgrund vieler Undiszipliniertheiten nun fast nur noch in Unterzahl und Miesbach drängte auf den etwas schmeichelhaften Ausgleich. Eben in solch einer Unterzahl entschieden aber die individuell klar überlegen Dresdner das Spiel, als David Musial mit einem Shorthander das 2:4 erzielen konnte und so war auch der Willen der Miesbacher gebrochen und Dresden fuhr den verdienten Auswärtssieg ein.
Ein optimaler Start für den Nordfavoriten mit 2 Siegen und 6 Punkten zum Auftakt, nur 3 Teams blieben insgesamt ohne Punktverlust und Dresden gehört dazu. Dennoch gibt es viel Arbeit für Hurtik und Tabor, denn die vielen Strafen in den ersten beiden Spielen könnten sich gegen stärkere Gegner rächen, gerade Spieler wie Zajac und Glück schlugen zu sehr über die Stränge und saßen zu oft auf der Strafbank.
Tore:
0:1 Michael Schmerda (Kevin Gardner, Roman Weilert) Spielminute 11:36
0:2 Petr Hruby (Kevin Gardner, David Cermak) Spielminute 25:22 (5:4-Überzahl)
0:3 David Cermak Spielminute 33:54
1:3 Andrew Schembri (Fritz Fritzmeier, Gabriel Krüger) Spielminute 41:04 (5:4-Überzahl)
2:3 Andreas Veicht (Philipp Reißle, Florian Mayer) Spielminute 45:10
2:4 David Musial (Petr Sikora, Marcel Linke) Spielminute 54:46 (4:5-Unterzahl)
Strafen:
Miesbach: 8 Minuten
Dresden: 28 Minuten
Zuschauer: 594
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