Freitag, 25. Oktober 2024

(Ein)bildende und brotlose Kunst ...

Wieder nix zu feiern in Bayern!

Wenn man es ganz nüchtern bewerten will, hat Kaufbeuren die Saisonbilanz ausgeglichen. Beide Teams haben nun jeweils einen 5:2-Heimsieg verbucht. Doch die Entstehung des heutigen ESVK-Sieges hatte doch einige Aufreger.

Bis zur 18. Spielminute war es ein ganz normales Spiel. Kaufbeuren glückte zwar das 1:0, aber die Eislöwen die tonangebende Mannschaft. Dann der große Auftritt der Schwarzweißen mit einem absolut willkürlichen Entscheid, der die Partie klar beeinflusste. Dane Fox im Infight bei einem Tumult, der durch Kaufbeuren initiiert wurde, ist dann einen Meter vom Gegenspieler entfernt, zuckt kurz mit dem ganzen Körper (ein klassisches "Buh"), um den Gegenspieler zu verhöhnen und das nimmt ein übereifriger Ref mit Einbildungsauftrag zum Anlass, einen versuchten Kopfstoß (2+2+2) zu ahnden. Ein absoluter Witz. Resultat daraus eine zweifache doppelte Unterzahl, die die Hausherren auf 3:0 davonziehen ließ. Da bekommst du echt Gefühle.

Im zweiten Drittel mussten wir dann natürlich wieder aufmachen, wodurch es hinten ein sehr offenes Spiel wurde. Dennoch waren wir die Mannschaft mit den besseren Chancen und kamen nach schöner Kombi zum ersten Tor. Glückwunsch an Nicolas Schindler zum 1. DEL2-Tor. 

Im Schlussabschnitt spielte dann nur noch Dresden. Powerplay. Anschlusstreffer. 3:2. Die werden doch nicht etwa? Leider nein, obwohl genügend Chancen da waren. Stattdessen dann einmal viel zu offen, LeBlanc als letzter Mann leider im Zockermodus, statt das Ding humorlos vorzuschlagen. Turnover. Break. Gegentor. Comebackversuch damit beendet. Kurz darauf noch ein Gurkentor, als Granz angeschossen wurde und der Fisch war geputzt. 5:2. Wieder ein Nuller in Bayern, der ein kleines Geschmäckle hat und trotzdem höchst unnötig war. 

Fazit: Keine Busbeine, keine Lethargie, kein Auseinanderbrechen, aber dennoch das gleiche Endresultat. Null Punkte. Zu viele Fehler am Ende für einen Sieg, auch wenn Kaufbeuren begünstigt wurde. Wir sparen uns weitere Ausführungen. Die größten Aktien an dem Ergebnis haben neben dem Schwarzhelm vor allem wir selbst, denn ein Comeback war absolut im Bereich des möglichen. 

Sonntag kommt nun ausgerechnet Selb. Es braucht nach erstmals zwei Nullern in Folge definitiv wieder einen Dreier. Nichts anderes. Am besten ohne Strafbankbesuch unsererseits, soweit wir das beeinflussen können. 

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