Sonntag, 25. August 2024

Schwerer Gegner, schwere Beine ...

Eislöwen fehlt beim Heimdebüt etwas an Frische!

Die dritte Woche der Vorbereitung endete mit schweren Beinen und einem schweren Gegner. Gegen den Abo-Titelfavoriten der DEL2 setzte es am Ende eine knappe Niederlage in einem Spiel unter Mischbedingungen. 

Unseren Jungs war die dritte von vier hochintensiven Trainingswochen sichtlich anzumerken. Es brauchte, bis die Beine etwas leichter wurden. In einem, für ein Vorbereitungsduell, recht rustikalen Duell wirkte Kassel etwas leichtfüßiger und explosiver und erspielte sich somit in den ersten 25 Minuten auch eine nicht unverdiente 0:2-Führung. Doch die Ansätze unserer Eislöwen waren durchaus solide. Es mangelte nur an körperlicher und damit auch geistiger Frische. Dies hatte viele unglückliche Aktionen und Fehlpässe zur Folge. Es blitzte jedoch auch immer wieder die Qualität der Männer auf dem Eis auf. 

Man konnte den Huskies, die teilweise so agierten, als wöllten sie bereits Claims für die neue Saison abstecken, im Schlussdrittel sogar gut zusetzen und die bessere Fitness ausspielen. Ein, aus unserer Sicht, regulärer Treffer fand leider keine Anerkennung, aber wen juckt das schon in der Vorbereitung? Uns nicht. Es war ein solider Heimauftakt und eine zwar etwas feuchte, aber schöne Saisoneröffnung vor ordentlicher Kulisse von über 2.000 Fans. 

Wir haben Bock auf mehr. Dank der Stadt und dem Verbot von Parallelveranstaltungen wegen der Neu-Eröffnung des Steyer-Stadions werden zwar am nächsten Freitag gegen unsere neuen Erzrivalen aus Regensburg, die seit dem Yogan-Transfer fanseitig Gift und Galle spucken, keine Massen in die Halle strömen können, doch spätestens beim Heimturnier dürfte dann die neue Eiszeit so richtig eingeläutet werden. 

Am Rande der Bande: Der neue Würfel bzw. das achteckige Prisma oder Octagon schaut schön aus und passt gut ins Bild. Wenn er dann getestet und in Betrieb genommen wurde, wird er unseren Betonbunker sicherlich zusätzlich beleben und wohnlicher gestalten. Ein Beleuchtung des Mittelkreises wäre sicherlich für die Zuschauer angenehm, da ein großer Schatten entsteht. Ansonsten gilt es vielleicht, in Sachen Catering an diversen Stellschrauben zu drehen, um endlich die horrenden Wartezeiten etwas runtergeregelt zu bekommen und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Ansonsten gab es aus unserer Sicht wenig Anlass für Sorgen oder Unmut. 

In diesem Sinne: Guten Abend. 

Keine Kommentare: