Seit nunmehr einem Monat warten die Eislöwen auf den vierten Auswärtssieg der Saison. In der Fremde verpasst man es leider allzu oft, sich für den betriebenen Aufwand in vollem Umfang zu belohnen. So auch heute beim Tabellenzweiten Kaufbeuren. Ein Punkt kommt daher am Ende irgendwie dem Mindestlohn gleich.
Beide Teams lieferten sich ein höchst intensives Eishockeyspiel auf hohem taktischen und läuferischen Niveau. Es war eine Forecheck-Orgie im besten Sinne. Die Mannschaften neutralisierten sich durch ihre Qualitäten und ließen nur wenige echte Torchancen zu. So war es dann letztlich auch nicht verwunderlich, dass die Partie wenig Tore zu bieten hatte. Bereits das erste Saisonduell der Clubs mit sehr ähnlicher Spielphilosophie ging in die Overtime und hielt nur 3 Treffer bereit. Ähnlich lief es heute. Am Ende sollte sogar nur ein Tor fallen, welches in seiner Anerkennung zwar durchaus diskutabel war, aber seit der Freiburg-Geschichte sparen wir uns ausschweifende Erörterungen. Das Ding ist durch.
Fazit: Ein Punktgewinn ohne Treffer ist fast schon eine Kunst. Mal abgesehen vom mageren offensiven Output war es aber einer der stabilsten und intensivsten Auftritte unserer Jungs in der bisherigen Spielzeit und auf diesem Wochenende lässt sich für die nächsten, prall mit Spielen gefüllten Wochen sicherlich aufbauen.
Einzig das Toreschießen bleibt ein negatives Dauerthema, war es doch schon die achte Begegnung, in der den Brockmännern maximal ein Treffer gelang und dabei bereits das dritte Spiel ohne eigenes Tor. Dadurch wird natürlich auch weiterhin das Thema "Mögliche Nachverpflichtung im Sturm" wie eine Endlosschleife durch das Elbtal geistern.
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