Nicklas Mannes ist der erste Neuzugang im Eislöwenteam und wenig überraschend ein Verteidiger. Auch wenn er wie der ebenfalls in Dresden heiß gehandelte Schwede Simon Karlsson vom Tabellenschlusslicht kommt, war der 22-jährige nicht die Ursache für die wackelige Abwehr der Wagnerstädter. Mannes zählt sein Jahren zu den entwicklungsstärksten Jung-Verteidigern der Liga und war bei den Tigers einer der wenigen verlässlichen Abwehrspieler. Mit 22 Jahren ist er zudem auch in der kommenden Spielzeit noch ein U-Spieler und belastet nicht das schmalere Ü-Kontingent. Mannes ist aus unserer Sicht bereits jetzt ein Upgrade zu den abwandernden Linksschützen in der Defensive, nicht zuletzt auch weil er deutlich mehr Potenzial für die Zukunft mitbringt. Wir sagen Herzlich Willkommen an der Elbe und viel Erfolg bei und mit unseren Eislöwen. Bestenfalls beseitigt Mannes-Mann das defensive Funkloch im Tal der Ahnungslosen.
Der Kracher des Tages ist dennoch kein Neuzugang, sondern eine Vertragsverlängerung. Zwar hatten wir ja bereits angedeutet, dass man Zeitungs-Enten nicht folgen sollte und es wahrscheinlich ist, dass er bleibt, doch die nun verkündete Verlängerung von Vlad Filin um gleich zwei Jahre ist trotzdem ein starkes Zeichen Pro Dresden und für den Standort.
Mit dem Deutsch-Russen Vladislav Filin bleibt den Eislöwen nicht nur ein potenzieller Kapitän der Zukunft und ein Topscorer (20/21 beste Punkteausbeute seine Profikarriere mit 39 Scorerpunkten), sondern auch ein Identifikationsfaktor erhalten, der mit seinem klaren Bekenntnis auch in gewisser Weiße als Türöffner gelten könnte, ist er doch ein Beispiel, dem andere Spieler, die derzeit zwischen DEL und DEL2 wandeln, nun leichter folgen könnten.
Vlad stellt sich der Verantwortung und Herausforderung des Umbruches, was wir begrüßen. Auf die nächsten Jahre mit Filinchen in Blau und Weiß mit etwas mehr Disziplin und emotionaler Kontrolle.
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