Nach dem Punktgewinn im Feinstaubviertel folgt morgen das nächste Sachsenderby für unsere Mannschaft. Gegen Crimmitschau steigt das erste Derby in heimischer Arena und das mobilisiert die Fans. Bereits über 3.600 Karten wurden im Vorverkauf abgesetzt und vielleicht können die Eislöwen ja erstmals diese Saison über die "witzige" Videowand ausverkauft melden.
Gegen Crimmitschau wird es nicht nur ein Derby, sondern auch ein Duell zweier Playoff-Aspiranten, wobei die Eislöwen die Nase vorne behalten wollen und nach 7 Spielen ohne Dreier endlich wieder die vollen Punkte einstreichen möchten.
Der direkte Verfolger der Eislöwen aus Westsachsen kann derzeit wieder auf zwei NHL-Stars zurückgreifen. Neben Rückkehrer Chris Stewart, spielt auch Clarke MacArthur für die Eispiraten. Stewart ist der mit Abstand effektivste Stürmer, dahinter tummeln sich einige Kandidaten, wobei keiner zu sehr auffällt. Offensiv sind die Eispiraten ein gefährlicher Gegner, dafür ist die Defensive die schwächste der Liga mit bereits 68 Gegentoren. Zum Vergleich, die Eislöwen um Top-Goalie Kellen Briggs mussten bislang erst 45 Gegentore hinnehmen und sind damit ligaweit in den Top 3.
Im Hinspiel, was Dresden knapp aber verdient mit 4:5 in Crimmitschau gewann, dominierten vor allem die Distanzschützen gegen die jungen Goalies der Westsachsen. Mit Gosdeck, Hajek, Heider, Kurtz und Benda hat man somit wichtige Offensivkräfte im Rückraum. Zudem zeigen Zurek und Kaartinen ihrer alte Stärke und vielleicht bekommt auch der bislang noch recht unauffällige Kapitän der Löwen, Patrick Jarrett, einen Schub. Die Special Teams der Eislöwen haben auf dem Papier auch klare Vorteile, denn wenn man denkt, wir hätten bereits ein schwaches Powerplay, so dürfte Crimmitschau's Überzahl als nicht vorhanden betitelt werden. Gerade mal 1 von 10 Powerplays führt zu einem Tor, zudem wurde man bereits 6 Mal bei nummerischer Überlegenheit ausgekontert. Die Eislöwen besitzen weiterhin das beste Penalty-Killing der Liga und müssen daher ihre Vorteile ausspielen.
Wichtig ist es, die neutrale Zone eng zu machen und die schnellen Stürmer um Stewart, MacArthur und Pielmeier frühzeitig zu binden. Mit der Nordkurve und 4.000 Fans im Rücken sollte mit einer konzentrierten Leistung ein Heim-Dreier machbar werden.
Spielbeginn ist 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf, heute im Fanshop in der Arena und an der Abendkasse vor dem Spiel (ab 18 Uhr geöffnet). 18.30 öffnen die Hallentüren und wir empfehlen ein frühe Anreise aufgrund einer sicher engen Parkplatzsituation rund um die Arena.
Stimme und gute Laune nicht vergessen!
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