Die Eislöwen boten in ihrem dritten Saisonspiel beim Ligakrösus Schwenningen eine beachtliche Leistung und ging dennoch am Ende mit 4:3 als Verlierer vom Eis.
Zunächst diktierten die Dresdner in der Helios-Arena etwas überraschend klar das Geschehen, versäumten es aber in den ersten gut 12 Minuten einen Treffer zu setzen. Danach kam der Gastgeber mit verstärktem Körperspiel besser in die Partie und traf aus heiterem Himmel zum 1:0.
Im zweiten Abschnitt hatten die Eislöwen ihre Form des ersten Drittels in der Kabine gelassen und kassierten früh das 2:0. Nachdem Jari Pietsch eine Spieldauer kassierte, legten die Wildschwäne zum 3:0 nach und das lange Unterzahlspiel nahm den Popiesch-Jungs sichtlich den Schwung. Dennoch gelang im zweiten Drittel noch der erste Treffer, doch das 3:1 fand beim Schiri keine Anerkennung, weil das Tor vorher verschieben gewesen wäre (war es aber deutlich sichtbar nicht).
So starteten die Eislöwen mit einer deutlichen Hypothek von 3:0 in das Schlussdrittel und zeigten eine leistung starker Moral. Zweimal traf Sami Kaartinen zum 3:1 und 3:2 und so war das Spiel in der 46. Minute plötzlich wieder offen. Dresden drückte auf den Ausgleich, spielte sehr hoch und offensiv, was Schwenningen natürlich Kontermöglichkeiten gab und leider nutzten diese dann auch eine zum 4:2. Kapitän Jarrett brachte seine Farben zwar nochmal auf 4:3 heran, doch mit 6 Mann und ohne Goalie sollte der Ausgleich am Ende nicht mehr gelingen. Letztlich fehlte unter dem Strich das eine reguläre Tor zum Punktgewinn, der zweifelsohne verdient gewesen wäre.
Fazit: Dresden hat als erste Mannschaft in Schwenningen sein eigenes Spiel gespielt und nicht nur reagiert. Die Chancenverwertung erinnerte aber lange Zeit an das Auftaktspiel in Kaufbeuren. Briggs bot eine starke Vorstellung, entschärfte unter anderem 3 Alleingänge der Gastgeber. Am Ende wurde das Team leider für den hohen Aufwand und das gute Spiel nicht mit Punkten belohnt. Es bleibt aber festzuhalten, dass die Eislöwen mit ihrem neuen Stil sehr überzeugen und neben einem beeindruckenden Penalty-Killing vor allem durch 3 offensivstarke Reihen glänzen, wenngleich der 2. und 3. noch etwas an Effizienz fehlt. Es wäre sicherlich möglich gewesen, jetzt bereits mit 8 Punkten dazustehen, aber auch so ist die Liga sehr ausgeglichen und für die Eislöwen mit Beginn der Heimspiele die Playoffregionen durchaus im möglichen Bereich.
Am Sonntag gab es folgende Ergebnisse:
Landshut Cannibals - Hannover Indians 6:1
Eispiraten Crimmitschau - EVR Towerstars 5:3
Lausitzer Füchse - SC Riessersee 5:1
Bietigheim Steelers - SERC Wild Wings 2:1
Starbulls Rosenheim - Fischtown Pinguins 6:1
ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken 4:2
Die Eislöwen belegen mit 3 bzw. 4 Spielen weniger aktuell den vorletzten Platz!
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