Die Lehren sind gezogen!

Nach ergebnisschwachem Wochenende läuft die Fehleranalyse!

Gegen Heilbronn zuhause 4:5 n.P. und in Rosenheim 4:3 verloren, so lesen sich die nüchternen Ergebnisse, die ein 1-Punkt-Wochenende bedeuten und Rang 3 in der sehr engen und ausgeglichenen Liga. So bleibt eben festzuhalten, dass man in der ESBG 12 Gegner auf sehr ähnlichem Niveau zu bespielen hat und immer der gewinnt, der homogener und konstanter arbeitet. Die an diesem Wochenende vermehrt aufgetretene Ideenlosigkeit in Angriff, sowie ein nicht vorhandenes Powerplay und eine mäßige Chancenverwertung haben letztlich dafür gesorgt, dass eben am Ende statt 4-5 Punkten nur 1 zu Buche stand. An dem Fehlen von Nummer-1-Goalie Briggs lag es jedenfalls nicht, da Christian Hacker ihn sehr würdig vertreten hat. Dennoch schauen sich die Eislöwen nach Alternativen für Briggs um, sollte er längerfristig ausfallen. Dennoch kann man auch Hacker mit gutem Gewissen ins kalte Wasser der höchsten offenen deutschen Eishockeyliga werfen, allein er braucht Zeit um Erfahrung und Routine zu gewinnen.

Wichtiger scheint aktuell die langfristige Bindung von Francz, der seit dem Punktspielbetrieb den Rost vom Körper spielt und an alte Zeiten erinnert. Ebenfalls sollte auch Tom Fiedler gehalten werden und dann möchte TP ja gern noch einen Verteidiger. Dabei bleibt aber auch festzuhalten, dass vor allem neben den bewährten Kräften um Steingroß, St. Jean und Martens auch Keussen, Pietsch und der bislang mehr als überzeugende Iberer sehr gut funktionieren. Es krankt defensiv eher am allgemeinen Umschalten von Angriff auf Abwehr. Da dies aber am Beginn einer Eiszeit auch normal ist, kann man mit positiver Stimmung und viel Hoffnung auf die anstehenden Aufgaben am Wochenende blicken. In Riessersee beim starken Aufsteiger und zuhause im ersten Saisonderby gegen Crimmitschau sollte jeweils ein Sieg durchaus möglich sein.