
Eislöwen erwischen Kaufbeuren auf dem falschen "Fous"!
Die Eislöwen begannen erneut recht defensiv und diesmal nutzte das Kaufbeuren auch aus, schnell konnte man durch einen verdeckten Schuss von Pufal 0:1 in Führung gehen. Die Löwen waren danach bemüht Ruhe und Kontrolle ins Spiel zu bekommen und man kam auch zu guten Möglichkeiten, doch scheiterte an Fous und der eigenen Unfähigkeit. Die Gäste wirkten optisch etwas frischer und führten so nichtmal unverdient zur Pause.
Im 2. Drittel passierte zunächst nicht viel, doch dann hatten die Löwen einen Geistesblitz, spielten Menge an und der zog unhaltbar ins linke Eck ab zum 1:1. Leider hielt das Ergebnis nicht lang, denn 5 Minuten später traf Kaufbeuren in Überzahl zur erneuten Führung und die hatte auch bis zur Pause bestand, da die Dresdner meist zu nervös agierten. Nach 40 Minuten überkam Einen schon ein mulmiges Gefühl, ob des bisherigen Spielverlaufes.
Im 3. Drittel wurde diese Gefühl schnell beseitigt, denn Menge traf nach toller Vorarbeit von Gardner zum vielumjubelten 2:2. Die Arena wurde nun euphorisch und die Gastgeber zogen nochmal etwas das Tempo an. Dann sorgte der sonst starke Martin Fous im Tor der Gäste für das 3:2 der Eislöwen. Er fuhr aus dem Kasten, spielte den Puck die Bande entlang genau in Richtung Schmerda und der konnte im Hechten Richtung Tor spielen, Fous eilte zurück, rutschte am Puck vorbei und schaufelte sich die Scheibe selbst ins Tor. Die Arena stand nun Kopf und brüllte die Löwen nach vorn, doch eine Unterzahlsituation sorgte für Ernüchterung, Kaufbeuren konnte ausgleichen, was allerdings auch dem Spielverlauf entsprechend war.
In der Verlängerung sah man dann zwar optisch überlegene Eislöwen, doch konnten sie ihre guten Chancen nicht in ein Tor ummünzen und so gab es auch nach 10 Minuten Verlängerung keinen Treffer, so musste also das Penaltyschießen entscheiden.
Im Shoot Out zeigten beide Torhüter ihre Klasse und kassierten bis zu den letzten Schützen keinen Treffer, dann kam auch Webb nicht an Michal Marik vorbei und Lundmark hätte nun mit einem Treffer das Spiel entscheiden können, ja und das tat er in typischer Sniper-Manier. Danach kannte der Jubel keine Grenzen mehr in der Arena.
Die Eislöwen gewinnen einen echten Play-Off-Krimi mit etwas Glück aber nicht unverdient mit 4:3n.P. und stehen nun einen Sieg vor dem Halbfinaleinzug.
Tore:
0:1 Andreas Pufal (Thorsten Rau, Daniel Schury) Spielminute 4:50
1:1 Daniel Menge (Kevin Gardner, Kilian Glück) Spielminute 25:58
1:2 Jonathan Robert (Benjamin McLeod, Andreas Pufal) Spielminute 30:29 (5:4-Überzahl)
2:2 Daniel Menge (Kevin Gardner) Spielminute 40:48
3:2 Michael Schmerda (David Cermak) Spielminute 48:06 (4:5-Unterzahl)
3:3 Rob Mc Feeters (Jonathan Robert, Jordan Webb) Spielminute 52:15 (5:4-Überzahl)
Penaltyschießen
0:0 Benjamin McLeod (-)
0:0 Daniel Menge (-)
0:0 Rob Mc Feeters (-)
0:0 Kevin Gardner (-)
0:0 Jordan Webb (-)
1:0 Jason Lundmark (+)
4:3 Jason Lundmark Spielminute 70:00 (Penalty)
Strafen:
Dresden: 18 Minuten
Kaufbeuren: 30 Minuten
Zuschauer: 4.013
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