Montag, 5. November 2007

Derbysieg und "Heimspiel" in Leipzig



Eislöwen befreien sich aus Mini-Krise und sind wieder Spitzenreiter!

Am Sonntag stand in Leipzig das erste Sachsenderby zwischen den Blue Lions Leipzig und unseren Eislöwen an. Erneut stand Michal Marik im Tor. 2.926 Zuschauer waren in der Messehalle 6 beim Derby dabei, darunter ca. 800 laustarke Eislöwenfans.

Das erste Drittel begann denkbar ungünstig für die Elbestädter, denn nach nur wenigen Sekunden kassierte man die erste Strafe und Leipzig nutzte die daraus resultierende Überzahl zum 1:0 nach gerade einmal 67 Sekunden Spielzeit. Danach versuchten die Löwen erstmal sicher zu stehen und über den Kampf ins Spiel zu kommen. Es dauerte allerdings bis zur 12. Minute bevor Kevin Gardner den 1:1 Ausgleich markieren konnte. Aufgrund der Spielanteile ging es mit diesem gerechten Unentschieden in die erste Pause.

Kurios begann das 2. Drittel, denn da Travnicek seine Spieler zu spät aus der Kabine aufs Eis schickte, bekamen die Blue Lions eine Bankstrafe und die Eislöwen konnten mit einem Powerplay ins Drittel starten, allerdings konnten sie anfangs kein Kapital aus ihrer Überzahl schlagen, doch kurz vor Ablauf der Strafe hatte Petr Hruby einen Geistesblitz, zog ums Tor und bediente David Cermak, der nur noch einnetzen musste. Nach der Führung konzentrierten sich die Dresdner auf die Defensivarbeit und fuhren gefährliche Konter, einen dieser Konter vermochte der zuletzt häufig kritisierte David Musial per Alleingang zu nutzen und so stand es 1:3. Leipzig gelang in der 35. Minute der 2:3 Anschlusstreffer, erneut in Überzahl, doch die Eislöwen waren in diesem Spiel zu allem bereit und so wurde der Gegentreffer bereits knapp eine Minute später von Gardner beantwortet und Pavel Vit setzte gleich danach noch einen drauf. Die Eislöwen dominierten nun dieses Spiel nach Belieben und so gingen sie mit einem klaren 2:5 Vorsprung in die 2. Drittelpause.

Im letzten Drittel waren die Eislöwen gnädig mit den Hausherren und schalteten 2 Gänge zurück gegen nun total müde Leipziger und so gab es noch ein Tor auf jeder Seite und die Cracks aus Elbflorenz gingen als 3:6 Sieger vom Eis.

Ein klarer Sieg der Eislöwen, der nur in den ersten 10 Minuten in Frage stand. Am Ende konnte Leipzig froh sein, nicht abgeschossen zu werden. Dresden findet langsam zu alter Stärke zurück, wenngleich das Powerplay noch deutlich verbessert werden muss. Dank der überraschenden Siege von Peiting (3:2 in Hannover vor 2.200 Zuschauern) und Füssen (9:5 in Rostock) stehen die Eislöwen zudem nun wieder auf Platz 1 der Gruppe Nord.

Tore:

1:0 Lars Hoffmann (Max Kenig, Ron Gaudet) Spielminute 1:07 (5:4-Überzahl)

1:1 Kevin Gardner (David Musial, Petr Sikora) Spielminute 11:53

1:2 David Cermak (Petr Hruby, Marcel Linke) Spielminute 21:54 (5:4-Überzahl)

1:3 David Musial (Markus Guggemos, Petr Sikora) Spielminute 28:58

2:3 Esbjörn Hofverberg (Ron Gaudet, Daniel Bartell) Spielminute 34:32 (5:4-Überzahl)

2:4 Kevin Gardner (Andreas Maier, Petr Sikora) Spielminute 35:14

2:5 Pavel Vit (David Cermak, Petr Hruby) Spielminute 36:15

3:5 Daniel Bartell (Max Kenig, Esbjörn Hofverberg) Spielminute 58:42

3:6 David Musial (Jason Lundmark) Spielminute 59:23 (ENG)

Strafen:

Leipzig: 26 Minuten

Dresden: 16 Minuten

Zuschauer: 2.926

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