Mittwoch, 3. Oktober 2007

Das verflixte 7. Spiel



Im siebten Spiel bekommt die weiße Weste den ersten Fleck!

Die Eislöwen waren zu Gast bei den heimstarken Blue Devils aus Weiden, die ein sicherer Play-Off Kandidat sind und so war klar, dass es kein leichtes Spiel werden würde.

Im ersten Drittel war gleich zu merken, dass den Eislöwen heute alles abverlangt werden würde, Die spielerische Klasse der Dresdner gegen die unmenschliche Moral der Blue Devils und Weiden nahm im heimischen Stadion das Heft in die Hand, dennoch gingen die Eislöwen durch ein Powerplaytor in Führung. Doch mit diesem Vorsprung ging es nicht in die Pause, da die Eislöwen 26 Sekunden vor Drittelende den ersten Schlag der Weidener Topreihe nehmen mussten, Hausmanninger traf zum 1:1.

Abschnitt 2 und die Eislöwen wurden immer nervöser und undisziplinierter ob der kämpferisch starken Gastgeber, folgerichtig fiel das 2:1 und es war wieder die Topreihe der Teufel, die eiskalt zuschlug, übrigens bereitete Wolsch sämtliche Tore der Gastgeber vor, der scheinbar das Weidener Umfeld braucht um seine Qualitäten zu zeigen. Doch die Eislöwen zeigten trotz schwacher Passquote und etwas fehlender Effektivität nun auch Willen und glichen durch ein Traumtor von Guggemos zum 2:2 aus.

Im letzten Abschnitt der frühe Schock, 3:2 für Weiden durch Zbriger, natürlich aus der Topreihe und wenn, dann muss schon jeder treffen. Danach spielte nur noch Dresden, während Weiden sichtlich am Stock ging nach 2 Dritteln hohen Tempos. Verdient dann auch der Ausgleich durch Kapitän Sikora, der heute der einzige Eislöwe mit Normalform war. Danach hätten die Eislöwen den Sack zu machen können, ja müssen, doch sie scheiterten reihenweise an ihrer eigenen Überheblichkeit vor dem Tor oder an Goalie Benjamin Voigt. So ging es in die Verlängerung, wo allerdings nichts passierte.

Es kam zum so geliebten/gehassten Penaltyschießen und es war wohl irgendwie klar, dass Weiden an diesem Abend mit Voigt den besseren Goalie haben sollte, da Marik zwar gut hielt, aber seine Ruhe vermissen ließ. Schnell erzählt: Weiden trifft 2 mal, Dresden nur 1 mal, Aus, erste Niederlage und dennoch haben die Löwen mit einer schwächeren Leistung einen Punkt ergattert und bleiben weiterhin Tabellenführer der Gruppe Nord und ligaweit.

Tore:


0:1 14:48 Lundmark (Sikora, Hruby) 5:4 PP

1:1 19:34 Hausmanninger (Wolsch, Zbriger)

2:1 27:14 Zbriger (Hausmanninger, Wolsch)

2:2 30:36 Guggemos (Sikora, Schmerda)

3:2 42:13 Zbriger (Geigenmüller, Wolsch)

3:3 52:18 Sikora (Lundmark, Weilert) 5:3 PP

Penalty
4:3 65:00 Jäske GWS

Strafen:

Weiden: 14 Minuten

Dresden: 28 Minuten

Zuschauer: 1.416

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