Montag, 3. September 2007

Arenaführung, lahmes Spiel, hoher Sieg und ein Rekord






Revanche geglückt und Zuschauerrekord für Eislöwen

Am Sonntag gab es 15:00 Uhr die Verabschiedung der alten Eishalle und gleichzeitig den endgültigen Aufbruch in die neue Arena. Dabei gab es auch Führungen durch den kompletten Eisarena-Komplex mit Trainingsfläche, Ballspielhalle, Vereinsbereich und VIP-Lounge. Es war wirklich interessant als Fan einmal einen kompletten Einblick in die neue Freiberger Arena zu bekommen, einziger Kritikpunkt: Lange Wartezeiten vor den Führungen und ein mehr als langatmiger Arenaführer, der sich wohl am liebsten selbst reden hört.

Dannach gab es das angekündigte Vorprogramm mit dem Wiedersehen ehemaliger Dresdner Eishockeygrößen und den großen Auftritt der goldenen Magenverstimmung aus Prag, Karel Gott, dessen Babicka während der Veranstaltung doch eindeutig 3 bis 4 mal zu oft gespielt wurde.

Zum Spiel:
Von Beginn an war beim Spiel zwischen Eislöwen und Black Dragons klar zu erkennen, wer Herr im Hause sein würde und so erspielten sich die Löwen eine lockere 2:0 Führung im ersten Drittel, Erfurt fand eigentlich zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd ins Spiel.

Im zweiten und dritten Drittel das gleiche Schauspiel und so konnten die Eislöwen auch in Abschnitt 2 und 3 noch jeweils 2 Tore erzielen und gewannen am Ende klar mit 6:0.

Allerdings hätten die Dresdner auch mit 10 oder mehr Toren gewinnen können um die Leistungsunterschiede deutlich offen zu legen. Dresden enttäuschte aber wie schon im Hinspiel was Effektivität, Willen und Torhunger betrifft. Solch eine Einstellung im ersten Saisonspiel gegen Klostersee und wir können bereits eine Niederlage unserer Mannschaft einplanen, da es jedoch nur ein Testspiel war, sollte man dieses Spiel möglichst nicht überbewerten.

Das eigentliche Highlight des Abends war ganz eindeutig die Zuschauerzahl: 3.033 Fans fanden den Weg in die Arena und sorgten so in einem völlig belanglosen Testspiel für einen Zuschauerrekord bei den Eislöwen, denn in der alten Halle war ja offiziell nur eine Kapazität von 2.865 Plätzen vorhanden, nun aber beginnt mit der neuen Arena eine neue Zeitrechnung.

Tore:
1:0 Roman Weilert (Jiri Mikesz, Adriano Carciola) Spielminute 3:17
2:0 Petr Sikora (Roman Weilert, Markus Guggemos) Spielminute 18:06
3:0 Adriano Carciola (Markus Rohde, Kevin Gardner) Spielminute 30:33
4:0 David Cermak (Pavel Vit, Petr Hruby) Spielminute 39:48
5:0 David Musial (Petr Sikora, Markus Guggemos) Spielminute 45:24
6:0 Martin Zajac (Roman Weilert, Petr Hruby) Spielminute 56:08 (4:5-Unterzahl)

Strafen:
Dresden: 12 Minuten
Erfurt: 16 + 10 Minuten

Zuschauer: 3.033

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